Airbus-Piloten über Wolfsburg mit Laserpointer geblendet
Wolfsburg. Ein Airbus A 320 mit 157 Passagieren an Bord war am Sonntag, 17. Juli, von der griechischen Insel Kreta nach Hannover unterwegs, als die beiden Piloten gegen 23.30 Uhr über Wolfsburg von einem starken grünen Laserpointer geblendet wurden.
Der Vorfall wurde sofort dem Tower und damit der Flugsicherheit gemeldet. Nach Recherchen der Flugsicherung konnte als Ort des vermeindlichen Blenders das westliche Stadtgebiet Wolfsburgs errechnet werden.
„Nicht auszudenken, wenn die Piloten das Flugzeug nicht mehr sicher hätten landen können.“ Das konnten sie wenige Minuten später in Hannover, die sofortige ärztliche Untersuchung erbrachte nach bisherigem Stand keine Verletzungen. Die 157 Passagiere bekamen von dem Vorfall nichts mit. Ein Angriff mit einem Laserpointer – für Piloten und auch Autofahrer eine Horrorvorstellung. „Wer davon getroffen wird, ist mindestens auf einem Auge eine Zeitlang blind“, weiß Dr. Wolfgang Möllenstedt, zweiter Vorsitzender des Wolfsburger Aero-Clubs.
Es gehe keinesfalls um einen Dumme-Jungen-Streich, stellt Figge klar: „Hier wurde das Leben von 157 Menschen leichtfertig riskiert!“ Die Tat sei ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr, der mit sechs Monaten bis zehn Jahren Haft geahndet wird. Doch zunächst muss die Polizei den oder die Täter ermitteln.
❱❱ Wer irgendetwas zu der gefährlichen Attacke sagen kann, sollte sich unter Telefon 05361-46460 bei der Polizei melden.

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