Jumpers Salzgitter setzen auf Zusammenhalt
Dobble für alle: Das Jumpers-Team aus Lauren Everett, Markus Gruner, Claudia Gruner, Janne Fröhlich, Jasmin Heinemann und Klarissa Schneider verteilt die Spiele an 100 Familien im Viertel. Foto: Rudolf Karliczek

Jumpers Salzgitter setzen auf Zusammenhalt

SZ-Lebenstedt. ​Auch in den Wochen mit Kontaktsperre und wenigen sozialen Kontakten wollen die Jumpers (Jugend mit Perspektive) in Salzgitter für die Kinder und Jugendlichen aus dem Viertel präsent sein. Das Familienzentrum verstärkt wie viele andere Institutionen seine Aktivitäten im Netz, um für die Bewohner von Daheim aus erreichbar zu bleiben. Jump@home nennt sich das Projekt, mit dem der Verein bei seinen Besuchern auch in der Corona-Phase für Vertrauen und Sicherheit sorgen möchte.

„Wir sind für die Kinder da“, betont Jumpers-Mitarbeiterin Claudia Gruner. Sie wollen das Gefühl von Zusammenhalt und Wertschätzung zu den Familien in deren vier Wände transportieren. „Und auch eine Menge Spaß.“ Die Idee beruht auf zwei Säulen, heißt es in einer Mitteilung der Jumpers. Gut 80 Kinder in der Umgebung erhalten einmal wöchentlich Post. Im Briefkasten finden sie dann ein Rätselheft, eine Einladung zum Malwettbewerb oder anderes. Zudem gibt es eine „tägliche Whatsapp-Challenge mit kleinen Bastelideen gegen die Langeweile, Foto-Wettbewerben, Ermutigungen oder einfach was zum Lachen“.

Zu dem Spaß soll auch das Spiel Dobble beitragen, dass viele Kinder und Jugendlichen bereits aus dem Jumpers-Zentrum kennen. Der Hersteller Asmodee GmbH hat 100 Exemplare gespendet, die von den Mitarbeitern an die jungen Bewohner rund um den Neuen Mühlenweg verteilt wurden.