Workshops zur Nachhaltigkeit an den BBS Salzgitter
Salzgitter. Dr. Galina Putjata spricht nur russisch mit dem verdutzten Publikum. Viele sind verunsichert, einige ignorant, manche kichern. Die Übung ist aber sehr hilfreich, als sie auf die Gefühlswelt eines ausländischen Kitakindes heruntergebrochen wird. „So fühlen sich auch Kinder, die uns nicht verstehen“, betont die Sprachwissenschaftlerin von der Universität Münster.
Das Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ bot Workshops und Vorträge den teilnehmenden angehenden Erzieherinnen und Pädagogen zum Thema „Und los! Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit“ in den Berufsbildenden Schulen Salzgitter (BBS) an. „Mein Handeln hat Konsequenzen. Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück besser zu machen“, betont Netzwerkkoordinatorin Ellen Schneider. Erstmals bietet die Stiftung für Kindergarten-Leiter Fortbildungen an, um sie dabei zu unterstützen, ihre Einrichtung als Ganzes nachhaltig zu gestalten. Es geht dabei um regionales Essen, Ressourcenverbrauch oder Energiesparmaßnahmen. „Um zukünftig Herausforderungen zu begegnen, brauchen Kinder die Fähigkeit, vernetzt zu denken. Das heißt, wie hängen Dinge zusammen? Welche Folgen hat das, was ich tue? Das Themenfeld ist vielfältig“, betont Ellen Schneider.
Laut dem Netzwerk werden die Kindergärten zukünftig verstärkt zu Modellorten von Kommunen. Das Themenfeld ist komplex und abstrakt. Wird es allerdings wie bei Putjatas Beispiel anschaulich erläutert, könne man im Kleinen für das Große arbeiten. YW

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