Sternsinger bringen Segen in Salzgitters Rathaus

Sternsinger bringen Segen in Salzgitters Rathaus

„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ Mit diesem Motto sind in diesen Tagen insgesamt 166 Sternsinger in der Stadt Salzgitter unterwegs. Bis morgen segnen sie die Wohnungen und Häuser,  bitten um Spenden. Auch im Rathaus waren sie schon.

„Segen bringen, Segen sein“: Unter diesem Motto steht die Aktion der Sternsinger in diesem Jahr. Die Stadt empfing die Kinder aus den vier Gemeinden im Ratssaal.

Einmal im Jahr ist der Ratssaal voller Könige. Weihrauch liegt in der Luft, überall Sterne, Kronen und in feines Tuch gehüllte Kinder. Gesang und Gebete waren zu hören. Die Sternsinger statten der Stadt einen Besuch ab, brachten ihr den Segen. Bis zum Dreikönigstag morgen sind sie noch unterwegs, um zu sammeln für Flüchtlingskinder im afrikanischen Malawi und weltweit.

Im Fokus des Dreikönigssingen stehen Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten. Fast jeder zweite der über 45 Millionen Flüchtlinge weltweit ist ein Kind. Viele haben ihre Eltern verloren, sind unbegleitet unterwegs, leiden unter der Fluchtsituation und dem Verlust der Heimat.
An der Aktion in Salzgitter beteiligen sich die vier katholischen Gemeinden St. Bernward in Thiede, St. Marien im Süden, St. Joseph in Lebenstedt und St. Maximilian M. Kolbe am Fredenberg. 166 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren nehmen teil, unterstützt werden sie von  ehrenamtlichen Begleitern. Es gibt aber auch Erwachsene, die eine Sternsingergruppe bilden.  Vor einem Jahr brachte die Sammlung 19.563 Euro ein.
Salzgitters Bürgermeister Marcel Bürger lobte im Rathaus die Mädchen und Jungen für deren Einsatz. Die Kindern stünden dafür, was Kirche will: „Ehrlichkeit, Zuversicht und Hoffnung.“ Sein Dank ging aber auch an Eltern, Pastorenund ehrenamtliche Helfer.