Schlüsselübergabe in Salgzitter-Bad: KVG macht den Betriebshof fit

Schlüsselübergabe in Salgzitter-Bad: KVG macht den Betriebshof fit

Die Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig (KVG) hat mit Hilfe des Landes ihren Betriebshof an der Finkenkuhle für die Zukunft fit gemacht. Im Beisein des Finanzministers Peter-Jürgen Schneider übergab Architekt Jörg Floss nach gut einem Jahr Bauzeit den Schlüssel für das neue Betriebsgebäude an KVG-Geschäftsführer Axel Gierga.

Eröffnungsfeier in der neuen Werkstatthalle: Architekt Jörg Floss übergibt den Schlüssel an KVG-Geschäftsführer Axel Gierga im Beisein der Ehrengäste und der Ingenieure.

Für die gut 70 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung rollte die KVG die Hebebühnen in der neuen Werkstatthalle zur Seite. KVG-Chef Gierga war die Freude über den Neubau anzusehen. „Unsere Fahrgäste erwarten einen attraktiven ÖPNV. Die Basis dafür sind regelmäßige Investitionen in die Infrastruktur.“ Für die insgesamt 41 KVG-Beschäftigten dort sei eine moderne Arbeitsstätte  entstanden.
Von den 2,2 Millionenen Euro für den Bau trägt das Land 1,4 Millionen. Die Maßnahme sei eines von landesweit 132 Projekten in diesem Jahr, sagte Schneider, der die Inbetriebnahme des KVG-Betriebsgebäudes als „bedeutsam für die Stadtentwicklung Salzgitters“ bezeichnete. „Mobilität zu schaffen und zu gewährleisten, das wird immer mehr zu einer der wichtigsten Aufgaben einer Kommune.“
Das sah auch die Erste Stadträtin Christa Frenzel so. „Gerade in einer Flächenstadt“ benötige der öffentliche Nahverkehr gute Rahmenbedingungen. Den Bau bezeichnete sie als „modern und zukunftsweisend“, die Abläufe seien zeitgemäß. „Das ist eine runde Sache.“
Das neue etwa 720 Quadratmeter große Betriebsgebäude verfügt über eine moderne Werkstatt, eine automatische Waschanlage und Sozialräume für das Personal sowie ein Büro für die Fahrdienstleitung. Es ersetzt den Altbau aus den 50er Jahren, der nicht mehr saniert werden konnte und zum Start der Arbeiten vor einem Jahr abgerissen wurde. Mit dem neuen Domizil will die KVG ihre Betriebskosten verringern.
Allerdings ist das Außengelände noch nicht ganz fertig. Die Pflasterarbeiten stehen noch aus, die Grünanlagen sollen im Frühjahr 2015 folgen. Dabei entsteht dann auf dem  9000  Quadratmeter großen Gelände ein Stellplatz für 27 Busse.