Pfützenkeime in den Wasseruhren: Vorsichtige Entwarnung für Salzgitter

Pfützenkeime in den Wasseruhren: Vorsichtige Entwarnung für Salzgitter

Das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter und des Landkreises Goslar gibt erste Entwarnung. Bei den Kontrollen der neuen Wasserzähler in sechs Einrichtungen gibt es keinen Nachweis von Pseudomonas aeruginosa, dem eher harmlosen Pfützenkeim, der Säuglingen oder kranken Menschen aber gefährlich werden könnte. „Das Trinkwasser dort entspricht den Anforderungen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt und der WEVG als Wasserversorger.

Bei den Kontrollen der neuen Wasseruhren in sechs Einrichtungen in Salzgitter wurde keine Baketerien entdeckt.

Auslöser der Untersuchungen sind bundesweite Stichproben bei fabrikneuen Wasseruhren, bei denen in anderen Bundesländern vereinzelt Geräte mit „Pseudomonas aeruginosa“ gefunden wurden (hallo berichtete). In Salzgitter wurden bisher Zähler in sechs Einrichtungen untersucht. Für sie gibt es nun Entwarnung, insgesamt wurden 2014 aber 500 Geräte installiert.

Jetzt folgen Stichproben
in Privathaushalten

Alle Eigentümer mit neuen Trinkwasserzählern, die im Eigentum der WEVG sind, erhalten in den nächsten Tagen Post von dem Unternehmen. Zur Bestätigung der bisherigen Ergebnisse werden in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt weitere Stichproben in Privathaushalten genommen.
Um die Stichprobenuntersuchungen kümmern sich das Wassertechnologische Institut GmbH (WTI) aus Wolfenbüttel, die Stadt Salzgitter und die WEVG. Sollte ein Wasserzähler für die Stichprobenuntersuchung ausgewählt werden, wird ein zertifizierter Probennehmer mit dem Hausbesitzer in Kontakt treten. „Jeder Mitarbeiter trägt einen Dienstausweis bei sich“, heißt es. Das Ergebnis dieser Stichproben will die WEVG auf ihrer Internetseite www.wevg.com veröffentlichen.