Neujahrsempfang: Volksbank BraWo fördert die Kultur und rettet Salzgitters Seefest
Gute Laune nach dem Treppengespräch: Propst Joachim Kuklik mit Gastgeber Steffen Krollmann und Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Foto: Weber

Neujahrsempfang: Volksbank BraWo fördert die Kultur und rettet Salzgitters Seefest

SZ-Bad. Dieser Termin ist in Salzgitter aus dem Kalender nicht mehr wegzudenken. Im Januar lädt die Volksbank BraWo zum Neujahrsempfang in das Foyer des Technologie- und Gründerzentrums der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Salzgitter (WIS). Und jedes Mal dürfen sich die Gäste auf einen besonderen Schwerpunkt freuen. „Wirtschaft trifft Kultur“ lautete 2018 das Motto.

Was es damit auf sich hat, verriet Salzgitters Direktionsleiter Steffen Krollmann den gut 200 Teilnehmern in seiner Begrüßung. Er widmete sich nicht nur den mehr als 170 Begriffsbestimmungen für Kultur. Hilfreich sei es, wenn Partner die Kulturschaffenden unterstützen, „nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich“. So will die Volksbank BraWo künftig das Seefest mit Organisation und finanziellen Mitteln in eine sichere Zukunft begleiten und dabei helfen, die Traditionsveranstaltung zu erhalten.
Dass dieser Einsatz möglich ist, liegt laut Steffen Krollmann an der Geschäftspolitik der Volksbank BraWo. „2017 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr“. Während andere Marktteilnehmer Filialen geschlossen und Mitarbeiter enlassen haben, „konnten wir einen anderen Weg gehen“. Das Haus sei mit mehr als 40 Tochtergesellschaften sehr breit und erfolgreich aufgestellt, das Kerngeschäft laufe seit Jahren gut und sei der Motor, so Steffen Krollmann. Er sei stolz auf das Team in Salzgitter. „Wir haben ein Wachstum von cirka zehn Prozent erreicht, sind im Bereich der Kunden um sechs Prozent netto gewachsen.“ Die Geschäftsstelle in Lebenstedt ist laut Steffen Krollmann die beste im gesamten BraWo-Land.
Er freue sich über das Ergebnis, ausruhen darauf könne er sich nicht. „Es gilt sich immer wieder auf die Bedürfnisse der Kunden zu konzentrieren“, ergänzte Steffen Krollmann, der auch den sozialen Einsatz der Volksbank streifte. Das Netzwerk united kids foundations habe sich mit einem sechsstelligen Betrag eingebracht, um die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Salzgitter nachhaltig zu verbessern.
Wie wichtig eine gute Kultur für das Miteinander in der Stadt ist, wurde im traditionellen Treppengespräch deutlich, das Steffen Krollmann mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Propst Joachim Kuklik führte. „Die Kultur macht unsere Gesellschaft aus“, betonte der OB. Den Zusammenhalt in Salzgitter nannte er vorbildlich. „Den müssen wir uns erhalten, wir dürfen diesen Weg nicht verlassen“, fügte Frank Klingebiel hinzu.
Dem schloss sich Joachim Kuklik an, der die Menschen um Vertrauen zueinander bat. „Ohne das gibt es keine Kultur.“ Es gehe um die Bereitschaft jedes einzelnen, mit anderen zusammen zu leben. Die Gesellschaft sollte aus den guten Erfahrungen lernen, die sie mit der Solidarität gemacht habe. Sich aufeinander verlassen zu können, so Joachim Kuklik, „das ist unser Kapital“.rwe