Mofas: Schwarz darf fahren, grün ist out
Mofas benötigen ab 1. März neue Schilder. Foto: Joachimsmeier

Mofas: Schwarz darf fahren, grün ist out

Salzgitter. Ende Februar wird wieder heftig in den Garagen und Kellern in und rund um Salzgitter geschraubt. Denn ab Mittwoch, den 1. März, ist die Farbe der neuen Mofa-Schilder Schwarz statt bisher Grün. Wer dann noch mit dem alten Kennzeichen fährt, hat keinen Versicherungsschutz mehr und macht sich außerdem strafbar.

Ein neues Schild, ein Jahr lang gültig, ist für etwa 70 bis 130 Euro bei den Versicherungskaufleuten zu haben. Der Haftpflichtschutz für Zweiräder leistet bei finanziellen Ansprüchen von Geschädigten nach einem Unfall Schadenersatz bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Heinz-Uwe Sauter, Sprecher des Bezirks Braunschweig im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), stellt klar, dass für alle motorisierten Zwei- und Vierräder bis zu 50 Kubikzentimeter Hubraum ein Versicherungsschild Vorschrift ist. Das gilt für Mofa und Leichtmofa, Moped oder auch Kleinkrafträder (Mokick und Roller) und sogar für Krankenrollstühle und Roller-Scooter, wenn sie schneller sind als 6 km/h.
Bei der Schilderausgabe wird die Technik nicht kontrolliert. Frisierte Fahrzeuge bleiben aber illegal, betont Heinz-Uwe Sauter. „Daher zahlt die Haftpflichtversicherung nach einem verursachten Unfall zwar den Schaden des Unfallopfers, holt sich aber das Geld vom Schädiger zurück.“