Lebenstedt: Das interdisziplinäre TherapieZentrum öffnet für alle seine Türen
Wiebke Jäger, Jennifer Meinardus, Sandra Sander, Joana Sander und Denise Gehlike (von links) sind die Ergotherapeutinnen. Fotos: AG

Lebenstedt: Das interdisziplinäre TherapieZentrum öffnet für alle seine Türen

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Salzgitter. „Tag der offenen Tür“ heißt es am Samstag, 7.11.2015,  im interdiziplinären TherapieZentrum (iTZ) auf der Haydnstraße 43 in Lebenstedt. Zwischen 10 und 16 Uhr werden die Pforten für alle Neugierigen und Interessierten weit geöffnet, um zu schnuppern, die Therapeuten und neue Räume kennenzulernen und auch das eine oder andere direkt auszuprobieren.

Das interdisziplinäre TherapieZentrum in Lebenstedt öffnet auch heute seine Türen.

Das interdisziplinäre TherapieZentrum in Lebenstedt öffnet auch heute seine Türen.

„Wir beraten, informieren und klären auf über einzelne Therapiemöglichkeiten“, verspricht Praxisinhaberin Heike Fuhrmann. „Für das leibliche Wohl stehen Getränke und Snacks bereit.“

Die inzwischen ausgebildete Heilpraktikerin und Physiotherapeutin ist bereits seit 26 Jahren als Therapeutin tätig. Im Jahr 1999 eröffnete sie mit zwei weiteren Kolleginnen eine Praxisgemeinschaft für Physiotherapie am Bohlweg in Salzgitter- Bad, bald darauf folgte die zweite Praxis im Norden von Salzgitter.

Im August 2004 eröffnete sie das erste interdisziplinäre TherapieZentrum in Lebenstedt mit den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie. In den Jahren folgten zusätzlich Aus- und Weiterbildungen, unter anderem in den Bereichen der osteopathischen Techniken, Kinesio-Taping, Homöopathie, Ayurveda, Straight Vitalogie, Craniosacral-Therapie, aber auch als Manual- und Schmerztherapeutin.

Praxisinhaberin Heike Fuhrmann kann auf über 26 Jahre Berufserfahrung zurück blicken.

Praxisinhaberin Heike Fuhrmann kann auf über 26 Jahre Berufserfahrung zurück blicken.

Heute befindet sich die Praxis in Salzgitter-Bad auf der Vorsalzer Straße. „Wir haben uns räumlich erweitert und uns interdisziplinär aufgestellt. Außerdem haben wir unsere Leistungen um Naturheilkunde, osteopathische Techniken, Ergotherapie und der medizinischen Fußpflege erweitert“, erzählt Fuhrmann.

Auch das Team wuchs in den Jahren, heute kümmern sich 17 Fachkräfte um das Wohlbefinden der Patienten. Deren Kompetenzen sind ebenfalls im Helios Klinikum Salzgitter gefragt, seit drei Jahren arbeitet das Klinikum mit dem iTZ im Bereich der Schmerztherapie und der Geriatrie zusammen.

Pläne für die Zukunft sind auch schon geschmiedet, verrät Heike Fuhrmann. „Derzeit entsteht ein Geräteraum in der Lebenstedter Praxis, um unseren Patienten zukünftig ein effektives Zirkeltraining anbieten zu können.“

Tierische Verstärkung für die Therapeuten

Jennifer Meinardus arbeitet als Ergotherapeutin zusammen mit der Hündin „Jule“.

Jennifer Meinardus arbeitet als Ergotherapeutin zusammen mit der Hündin „Jule“.

Salzgitter. Seit einigen Monaten verstärkt zusätzlich eine Dame auf vier Pfoten das therapeutische Team. „Jule“ ist die neue Therapiehündin des iTZ in Lebenstedt. Der Labrador-Border- Collie-Mischling begleitet seit Wochen Therapiebehandlungen von Kindern und Erwachsenen. „Wir wissen um die besondere Wirkung, die Hunde auf Menschen haben. Unser Wunsch war es schon länger, sie in die Therapien mit einzubinden“, erinnert sich Geisler.

Dabei soll die tiergestützte Therapie keine bestehende Behandlung ersetzen, sondern sie als besondere Hilfe ergänzen. Als Co-Therapeut begegnet der Vierbeiner ohne Vorurteile und völlig wertfrei jeden als Freund, sagt die Praxisinhaberin. „Jules Anwesenheit und Zuwendung schenkt Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen mehr Lebensfreude. Das Spielen, Streicheln und Füttern des Hundes trainiert dabei die Feinmotorik.“ Darüber hinaus werden Befindlichkeiten bei Jules Anwesenheit in den therapeutischen Situationen besonders schnell gesenkt. „Zusätzlich wird das Sprechen und das Gedächtnis trainiert“, ergänzt Geisler.

Arbeitsplatzmassagen senken Krankheitstage

Zum Tag der offenen Tür freut sich auch der kaufmännische Leiter Uwe Geisler auf viele Besucher. Dabei betont er, dass der heutige Tag nicht nur Menschen mit eingeschränkter Handlungsfähigkeit dient, sondern sich auch an beschwerdefreie Menschen richtet, um sich über die Leistungen im iTZ zu informieren.

Denn „Prävention wird immer wichtiger“, weiß Geisler. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten und zu stärken. Vorbeugung ist dafür einfach die beste Medizin.“ Dabei sollte die Gesundheitsvorsorge nicht nur im privaten Bereich stattfinden, sondern bereits am Arbeitsplatz.

„Gerade auf der Arbeit verfällt man recht schnell in Anspannung, die zu unangenehmen Beschwerden und Blockaden führen kann. Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder kalte Füße sind die Folge“, erklärt der kaufmännische Leiter. „Genau dafür bieten wir die Arbeitsplatzmassagen an. Es bedarf kein separater Behandlungsraum, da die angegriffenen Körperpartien im Schulter- und Nackenbereich bekleidet massiert werden können.“

Heike Fuhrmann weiß um die Vorteile, besonders Arbeitgeber profitieren daraus. „Arbeitsausfälle werden verringert, so dass sich krankheitsbedingte Fehlzeiten nachweislich reduzieren. Durch die Entspannung steigt wieder die Motivation und Konzentration. Ob in großen Firmen wie die Eon/Avacon mit über 500 Mitarbeitern oder kleinen Firmen wie IT Dienstleister mit acht Mitarbeitern, alle genießen die Vorzüge unserer Arbeitsplatzmassagen.“

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