KSB Salzgitter verstärkt Kooperation mit Peine und Hildesheim

KSB Salzgitter verstärkt Kooperation mit Peine und Hildesheim

Während die Politiker in vielen Kommunen der Region noch nach Partnern suchen und über Fusionen debattieren, ist der Sport schon ein kleines Stück weiter. Der Kreissportbund Salzgitter hat seine 2011 gestartete Kooperation mit den Verbänden in Peine und Hildesheim inzwischen gefestigt. Was vor drei Jahren mit dem Thema Bildung anfing, wird jetzt um die Handlungsfelder Sportjugend sowie  Sportentwicklung und Vereinsentwicklung erweitert.

Machen noch mehr gemeinsame Sache: Die KSB-Vorsitzenden Wilhelm Laaf (Peine), Clemens Löcke (Salzgitter) und Frank Wodsack (KSB Hildesheim) bei der Vertragsunterschrift in Peine. Mit dabei stehen Vorstandsmitglieder aus den drei Verbänden, unter ihnen Edelgard Wunsch und Matthias Giffhorn aus Salzgitter.

Mittlerweile trägt ein Kooperationsvertrag die Unterschriften der Vorstände, die Sportregion Hildesheim-Peine-Salzgitter ist damit besiegelt. „Mit dieser Unterschrift und deren Auswirkungen erleben einen sporthistorischen Moment“, wählt Salzgitters KSB-Chef Clemens Löcke große Worte.
Der themenbezogene Zusammenschluss erfolgt im Rahmen des Projektes „Sportbünde 2015“ des Landessportbundes Niedersachsen, wonach die sportorganisatorischen Kräfte regional stärker gebündelt werden sollen.  „Wir sind einer der ersten Zusammenschlüsse in ganz Niedersachsen, die diese sinnvolle LSB-Vorgabe umsetzen“, so Löcke.
„Entscheidend dabei ist, wir bleiben mit der KSB-Geschäftsstelle in Salzgitter und mit unseren Strukturen eigenständig“, so Löcke weiter. Und sein Hildesheimer Kollege versichert ebenfalls: „Es ist keine Fusion. Aber mit der Kooperation bieten wir mehr Potenzial und Service für unsere Vereine vor Ort“.
Das intensivere Miteinander beginnt offiziell am 1. Januar 2015 und baut auf die schon seit Jahren besonders im Bereich Bildung gepflegte gute Zusammenarbeit zwischen den Partnern. Mit der Kooperation sehen die KSB-Vorsitzenden den organisierten Sport in der Stadt Salzgitter und den Landkreisen Peine und Hildesheim für die Zukunft gut aufgestellt. „Mit der Kooperation werden auch neue Sportreferenten etabliert, die sich ausschließlich auf die Handlungsfelder konzentrieren können“, erklärt Wodsack dazu. Die Kooperationsvereinbarung ist zunächst bis 2017 befristet, aber die KSB-Vorstände sind sich einig, eine sehr langfristige Zusammenarbeit zu wollen. Die neue Sportregion umfasst eine Fläche von ca. 2.000 Quadratkilometern mit rund 700 Vereinen und 180.000 Mitgliedern.