Kooperation: Hospiz-Initiative Salzgitter und Kinderschutzbund
Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Prof. Dr. Helmut Metze und Wiebke Andresen. Foto: mh

Kooperation: Hospiz-Initiative Salzgitter und Kinderschutzbund

Die Hospiz-Initiative Salzgitter und der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverein Salzgitter gehen in Zukunft gemeinsame Wege. Unter der Woche unterschrieben die beiden Vorsitzenden Wiebke Andresen (Hospiz-Initiative) und Prof. Dr. Helmut Metze (Kinderschutzbund) eine Kooperationsvereinbarung.

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Prof. Dr. Helmut Metze und Wiebke Andresen. Foto: mh

Erstes Ziel der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames, koordiniertes und aufeinander abgestimmtes Angebot für Kindertrauerbegleitung in der Region Salzgitter. „Die Hospiz-Initiative und der Kinderschutzbund können bei diesem Thema Hand in Hand arbeiten“, erklärt Metze. Es gibt in Bezug auf das Thema Kindertrauerarbeit in beiden Einrichtungen Überschneidungen, somit hat sich die Zusammenarbeit angeboten. „Vernetzungen sind sehr wichtig und bei diesem Thema ergänzen sich Kinderschutzbund und Hospiz-Initiative hervorragend“, so Andresen.
Im Vordergrund steht zurzeit die Gewinnung und Qualifizierung von ehrenamtlichen Kindertrauerbegleitern. Drei Damen vom Kinderschutzbund machen dabei den Anfang und werden demnächst an Qualifizierungskursen der Hospiz-Initiative teilnehmen. Der Kinderschutzbund beteiligt sich mit 4000 Euro an den Kosten für die Ausbildung. Gleichzeitig treten die drei Damen der Hospiz-Initiative bei.
Die Entwicklung des Projektes und die Koordination der Einsätze erfolgt durch die Hospiz-Initiative. Ulrike Hinrichs von der Hospiz-Initiative soll dabei als Ansprechpartnerin und Anlaufstelle für betroffene Kinder fungieren und die ehrenamtlichen Kindertrauerbegleiter koordinieren. „Die drei Ehrenamtlichen vom Kinderschutzbund haben schon Erfahrungen mit der Trauerarbeit und können diese in Kursen spezialisieren und somit eine solide Basis für einen guten Start der Kindertrauerarbeit in Salzgitter legen“, so Andresen.
Und auch in Zukunft wollen beide Einrichtungen weiterhin zusammenarbeiten. „Die Kindertrauerarbeit soll nur der Anfang für weitere gemeinsame Projekte seien“, sind sich beide Vorsitzenden einig. mh