
Kein Platz für Rassismus: „Respekt!“-Schild für die AWiSta in Salzgitter
SZ-Fredenberg. „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – seit Mittwoch hat auch die AWiSta das Schild gut sichtbar über der Eingangstür hängen. Um ein Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung zu setzen, übergab Bürgermeister Stefan Klein im Beisein vieler Kooperations- und Netzwerkpartner das „Respekt!“-Schild an die Einrichtung.
„Mit dem Schild wollen wir ein Gegenzeichen setzen, dass in Salzgitter das Zusammenleben mit Flüchtlingen und die Integration funktioniert“, sagt AWiSta-Leiterin Birgit Hynek. In den letzten Wochen hatten sich unter anderem die Teilnehmer der Sprachkurse, die Männerfreizeitgruppe sowie das AWiSTA-Team verstärkt mit dem Thema Respekt und Toleranz beschäftigt, berichtet Hynek. „Einig waren sich alle, das Respekt vor allem Gewaltfreiheit voraussetzt, dass Offenheit und Herzlichkeit die Tür zum Herzen öffnet, auch wenn Sprachbarrieren vorhanden sind.“
An der Feier nahmen auch die Vertreter der muslimischen Gemeinden aus Salzgitter teil, ein wichtiges Zeichen für Hynek: „Damit demonstrieren wir, dass eine pessimistische Grundstimmung und Angstmacherei in Salzgitter keinen Platz hat. Denn Angst lähmt und Angst errichtet Mauern. Etwas, was im Moment am wenigsten gebraucht wird.“
Übergeben wurde das neue Schild von Bürgermeister Stefan Klein, der an den Start der Initiative vor zehn Jahren erinnerte. Inzwischen hat die Aktion in ganz Deutschland Anklang gefunden, auch in Salzgitters Einrichtungen findet das 100 mal 80 Zentimeter große Schild immer öfters seinen Platz. „Es soll zeigen, dass die Organisation wie auch die Menschen in den Einrichtungen für gewisse Ziele wie Toleranz, Wertschätzung und Anerkennung stehen, unabhängig von der Herkunft, Hautfarbe oder Religion“, betont Klein.