
Hospiz Salzgitter: Jetzt geht es leichter bergauf
SZ-Bad. Nun haben es die Angehörigen leichter. Dank der Spende eines neuen Rollstuhles mit Zusatzantrieb werden die Angehörigen und Helfer im Hospizhaus in Salzgitter-Bad bei den Ausfahrten der Gäste entlastet.
„Wir freuen uns sehr darüber. Denn das ermöglicht den Gästen eine größere Flexibilität bei uns. Das Areal um unser Haus mit Teich und Wald ist sehr schön. Aber der Berg erwies sich auf dem Rückweg für die zuschiebende Person hinter dem Rollstuhl jedes Mal als Kraftakt“, berichtet Britta Bötel, Prokuristin des Hospiz Salzgitter. Die Spende im Wert von 4.500 Euro ermöglichte der Verein „Leben mit Krebs Goslar-Salzgitter“. „Wir wollen vorrangig Menschen nach einer Krebserkrankung unterstützen und jhr Leben wieder lebenswert machen. Dennoch können wir 25 Prozent nicht mehr helfen und wollen sie auch auf ihrem letzten Weg unterstützen“, erzählt Eike Hulsch, Vorsitzender des Vereins. Das Sanitätshaus Werner & Habermalz aus Goslar stellt den Rollstuhl und den zu befestigten Antriebsmotor zur Verfügung und wies die Hospizmitarbeiterinnen in die Handhabung ein. Bereits 2016 spendete der Verein „Leben mit Krebs Goslar-Salzgitter“ 1.500 Euro für die Ausbildung der Mitarbeiter hier im Haus. Weiterhin spart das Hospiz für einen Elektrorollstuhl. „Wir haben damit Mitte 2016 angefangen und die Summe von 6.000 Euro bald zusammen“, berichtet Britta Bötel. Ihr sei es wichtig, dass dafür weiterhin gespendet werden kann. Der Unterschied beider Rollstühle liege darin, dass beim Elektrorollstuhl der Hausgast alleine fahren kann. Der Zusatzantrieb unterstütze die schiebende Person. yw