Hilfe für Firmen aus Salzgitter bei Innovationsbedarf
Braunschweigs Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, TU-Präsidentin Prof. Anke Kaysser-Pyzalla und IW-Chef Thomas Wetzel. Foto: Kristina Rottig / TU BS

Hilfe für Firmen aus Salzgitter bei Innovationsbedarf

Salzgitter. Die Wirtschaftsförderungen der Städte Braunschweig und Salzgitter wollen gemeinsam mit der TU Braunschweig die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen stärken. Die drei Partner unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung zum Projekt „Regionales Innovationsscouting“.

Das Konzept sieht vor, dass Experten der Technologie-transferstelle der TU Braunschweig in Abstimmung mit den Wirtschaftsförderungen Unternehmen besuchen, um deren Innovationsbedarf zu ermitteln. Durch Kooperationen zwischen Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen soll dieser gedeckt werden. Je nach Fachgebiet vermittelt die TU die Unternehmen an weitere Forschungseinrichtungen in der Region.
„Die Forschungsregion Braunschweig bietet mit ihren vielen wissenschaftlichen Einrichtungen enormes Innovati-onspotenzial“, so Gerold Leppa, Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig. Diese arbeitet mit der TU Braunschweig seit Jahrzehnten auf dem Gebiet des Technologietransfers zusammen, seit 2011 gibt es einen Kooperationsvertrag. „Wir haben den direkten Draht zur Wirtschaft und die TU Braunschweig hat das Know-How in Sachen Technologietransfer“, so Leppa.
„Wir freuen uns, dass wir im Rahmen dieser Kooperation unser bereits umfangreiches Angebot für Unternehmen der Region erweitern können“, sagt Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU. „Die Innovationsscouts werden direkt vor Ort in den Unternehmen Bedarfe abfragen und Gespräche mit unseren Instituten vermitteln. So können maßgeschneiderte Lösungen entstehen.“
„Das Regionale Innovationsscouting soll den Unterneh-men helfen, Fördermittel abzurufen, denn Innovationen spielen in der aktuellen Förderperiode der EU eine große Rolle“, so Thomas Wetzel, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter (WIS). „Zudem ist das Projekt als regionale Kooperation hochinteressant für uns wie auch für Unternehmen in der Region.“