Feuerwehren sammeln für die Hospiz-Initiative Salzgitter
Spendentreff am neuen Hospiz-Zentrum in der Swindonstraße (hintere Reihe von links): Christian Rapp, Manuela Herzog, Andrea Ballüer, Gabriele Grabenhorst, Detlef Söhler und Michael Rode sowie (vorn von links): Katrin Bona, Angelika Adler und Monika Metzel. Foto: pa

Feuerwehren sammeln für die Hospiz-Initiative Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Seit fünf Jahren gehört die Kinder- und Jugendtrauerarbeit als eigenständiger Fachbereich zur Hospiz-Initiative Salzgitter. Katrin Bona und zahlreiche Ehrenamtliche begrüßten in ihren neuen Räumen an der Swindonstraße 111 Vertreter aus dem früheren Löschbezirk II der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter zu einer Spendenübergabe.

Die Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit Katrin Bona erläuterte zusammen mit den ehrenamtlich arbeitenden Frauen den Gästen ihre Arbeit. „Die Hospiz-Initiative gibt es schon seit 20 Jahren. Die wichtige Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen wurde 2011 eingeführt“, erläuterte sie. „Wir haben Glück gehabt mit der Anschubfinanzierung durch Ikea, Eos, die Stiftung der Volksbank BraWo
und den Verein ‚Wir helfen Kindern‘ “, blickt Hospiz-Vorstandsmitglied Gabriele Grabenhorst zurück auf die Anfänge. Dennoch sei diese wichtige Arbeit auf weitere Unterstützung durch Spenden und ehrenamtliche Begleiter und Begleiterinnen angewiesen.
Die Trauerarbeit, so Monika Metzel, erfolge in den Räumen an der Swindonstraße, aber auch vermehrt bei den Kindern und Jugendlichen zu Hause oder aber in Kitas und Schulen. Interessierte können sich bei der Hospiz-Initiative melden, dort erhalten sie dann eine gute Vorbereitung in Form einer professionellen Ausbildung.
Der stellvertretende Stadtbrandmeister Detlef Söhler, sein Feuerwehrkollege, der neu ernannte Ortsbrandmeister von Hallendorf Christian Rapp und der neue Leiter des Löschbezirks Ost, Michael Rode, überreichten einen Scheck in Höhe von 700 Euro. „Die Spende stammt aus den alten Beträgen des inzwischen aufgelösten Feuerwehrbezirks II“, erläuterte Detlev Söhler.
Für jede der früheren sieben dazugehörigen Ortswehren wurden 100 Euro in den Spendentopf gegeben, so dass dadurch 700 Euro zusammengekommen sind. Diese Spende, so Gabriele Grabenhorst, werde zur Anschaffung der vielen kleinen vergessenen Dinge nach dem Umzug wie Bürostuhl oder Spielzeug dankbar entgegengenommen. pa