Ehrenamtstag: Stadt Salzgitter würdigt Helfer aus den Freibädern in Thiede und Gebhardshagen
Ehre, wem Ehre gebührt. Diesem Motto entsprechend hat die Stadt zum elften Mal gut 200 Helfer stellvertretend für alle Freiwilligen in Salzgitter eingeladen. Besondres gewürdigt in diesem Jahr wurden die Ehrenamtlichen aus den Freibädern in Thiede und in Gebhardshagen.

„Ohne Sie wäre die Gesellschaft ärmer“: SfS-Geschäftsführer Walter Strauß (links) und Oberbürgermeister Frank Klingebiel (rechts) ehren die freiwilligen Helfer aus den Freibädern Gebhardshagen und Thiede.
Ob Lesepate, Integrationshelfer, Kulturförderer oder Sporttrainer: „Sie alle verleihen dem Leben in dieser Stadt den richtigen Schwung“, lobte Oberbürgermeister Frank Klingebiel die Gäste beim Ehrenamtstag im Hotel am See. Vor ihm saßen rund 200 Aktive aus allen Bereichen, deren Arbeit wen überhaupt „mit einem Lächeln“ belohnt wird. „Sie übernehmen Verantwortung und einen wertvollen Dienst für unsere Stadt“, bedankte sich Klingebiel und forderte alle Anwesenden auf, weiter zu machen. „Sie bereichern uns alle und sind nicht zu ersetzen.“
Stellvertretend für die große Zahl von Initiativen und Vereinen wurden das Waldschwimmbad Gebhardshagen sowie das Hallenfreibad Thiede geehrt, deren Mitarbeiter jeden Sommer für Badespaß sorgen und außerhalb der Saison die Anlagen pflegen, reparieren und am Laufen halten.
Die städtische Sport- und Freizeit GmbH (SfS) als Ausrichter nutzte die Gelgenheit, um eine noch junge Initiative ins Rampenlicht zu rücken: den „Förderverein Bürgerwald Thiede“, der nach Worten Annemarie Krauses und Franz Hüsings mit Einwohnern, Schülern und Kindergartenkindern auf einer 2,5 Hektar großen Fläche einen Schulwald anlegt. Dieser hat in kurzer Zeit vor allem die jüngeren Bwohner dazu gebracht, sich mit heimischen Bäumen und der Natur zu beschäftigen. Im Wettbewerb um den Deutschen Waldpädagogik-Preis 2013 landete das Thieder Projekt auf dem zweiten Platz.
Was sie selbst an Erfahrungen mit dem Ehrenamt in Salzgitter gesammelt haben, erzählten die ehemaligen Oberbürgermeister Hermann Struck und Rudolf Rückert im lockeren Interview mit SfS-Geschäftsführer Walter Strauß. Dabei gaben die beiden Ehrenbürger auch so manche Anekdote zum Besten. Und Rückert appellierte an alle, sich einem Ehrenamt zu stellen, wenn es nötig ist. Sonst gehe es den Vereinen wie seiner Siedlergemeinschaft Krähenriede. Die feiert nächsten Donnerstag zwar noch ihr 75-jähriges Bestehen, löst sich dann aber drei Tage später auf, weil niemand mehr für den Vorstand kandidiert hat.
Umrahmt wurden die Gespräche und Ehrungen von einem würdevollen Programm. Den Auftakt übernahm das Quintett „Bali-Kino“, für die Überraschungen sorgte später Zauberer Detlef „Desimo“ Simon. Den Schlusspunkt setzte die 13-jährige Paula Fiedler mit dem James-Krüss-Gedicht „Die Weihnachtsmaus“, das die Ehrenamtlichen auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen sollte.

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