Drei WLAN-Hotspots für die Samtgemeinde Baddeckenstedt
Am Bahnhof in Baddeckenstedt könnten sich die Ratsherren Dieter Bülow und Gerhard Schrader einen zentralen kostenfreien Hotspot für die Bürger vorstellen. Foto: pa

Drei WLAN-Hotspots für die Samtgemeinde Baddeckenstedt

Baddeckenstedt. Der Landkreis Wolfenbüttel möchte weiterhin Vorreiter in Sachen Internet bleiben und plant die Aufstellung von 25 sogenannten WLAN-Hotspots. Drei der Bereiche, in dem sich die Nutzer kostenfrei ins Internet einloggen können, soll es in der Samtgemeinde Baddeckenstedt geben.

Beschlossen wurden die für Smartphones, Tablets und Notebooks öffentlichen Internetzugänge im Kreistag schon Mitte Oktober 2016. Ein freies Netz hat viele Anhänger. Baddeckenstedts Samtgemeinde-Bürgermeister Klaus Kubitschke findet die Errichtung der Hot-Spots eine tolle Idee. Er könnte sich bei möglichen Verbilligungen der Kosten vorstellen, auch gemeindeseitig weitere WLAN-Bereiche zu finanzieren. „Als Standorte könnten öffentliche Einrichtungen, Vereinsheime oder Bereiche mit großem Publikumsverkehr infrage kommen“, so der Bürgermeister.
Zurzeit läuft ein Klärungsverfahren. Die sechs Gemeindebürgermeister der 17 in der Samtgemeinde befindlichen Ortschaften sind gebeten, der Samtgemeinde Vorschläge für sinnvolle Standorte zu unterbreiten. Für Baddeckenstedt hält Klaus Kubitschke einen Internetzugang mit einer Reichweiter von 150 Metern rund ums Rathaus für angebracht. Die vielen Besucher der Ämter würden davon profitieren, ebenfalls sei der Bahnhof mit den Bushaltestellen für die vielen Umsteiger im Fokus der Verwaltung.
Auch die Politik in Baddeckenstedt steht den Plänen positiv gegenüber. Der stellvertretende Bürgermeister Dieter Bülow (SPD) und Gerhard Schrader (DIE LINKE) sprechen sich bei einem Ortstermin mit hallo Salzgitter für diese Maßnahme aus. Sie sehen den Bahnhof als einen der zentralen Hot-Spots an. „Wir müssen uns aber erst die Kostenentwicklung in den nächsten Monaten anschauen, um über weitere zusätzliche durch die Samtgemeinde oder die einzelnen Gemeinden zu finanzierenden Internetzugänge entscheiden zu können“, betonte Bülow.
Die CDU-Fraktion der Gemeinde Haverlah konnte sich schon im Januar mit der alten Schule in Steinlah, der Bushaltestelle in Haverlah und im „Söderhof“ drei eigene Standorte vorstellen. Fraktionsvorsitzender Jochen-Konrad Fromme bittet dazu den Landkreis, die entsprechenden Kosten dafür ermitteln zu lassen. Schließlich sei WLAN aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Eine Gemeinde, die flächendeckend über freies WLAN verfüge, sei attraktiv für Wirtschaft, fortschrittliche Bürger und insbesondere junge Leute. pa