Die Polizei Salzgitter nimmt Fahrräder unter die Lupe
Nichts zu beanstanden: Polizeikommissar Florian Barthelmes und Polizeioberkomissarin Nadine Fischer kontrollieren das Rad von Dieter Bock. Foto: rk

Die Polizei Salzgitter nimmt Fahrräder unter die Lupe

SZ-Lebenstedt. Die Polizei Salzgitter hat in der vergangenen Woche wieder Fahrräder kontrolliert und dabei schon an den ersten beiden Tagen fast 30 Verwarnungen ausgesprochen. Zwölf der Radler mussten sogar ein Bußgeld zahlen.

Zweimal im Jahr machen sich die Ordnungshüter auf den Weg, um die Fahrräder genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei geht es um Verkehrssicherheit und Verhalten. „Häufig gibt es viele Mängel“, hat Polizeioberkommissarin Nadine Fischer beobachtet, die mit ihrem Kollegen Florian Barthelmes am Donnerstag die Vehikel in Lebenstedt inspizierte. Schon an den ersten beiden Tagen hatten sich die Polizisten mehr als 220 Fahrräder angesehen. Nur 73 bekamen das Merkmal in Ordnung und eine Sicherheitsplakette, bei 37 wurden Mängel gemeldet. Aber den Beamten ging es nicht nur um die Fahrräder, sondern auch um die Fahrer. Viele radeln auf der falschen Seite oder über den Gehweg, telefonieren nebenher oder hören Musik. Das alles sind Gefahren, die nach Ansicht der Polizei zu Unfällen führen.
Die Zahl der schwer verletzten Radfahrer sei gestiegen, so Nadine Fischer. Auch deshalb rückt sie mit ihren Kollegen aus. „Wir suchen dabei auch immer den Kontakt zu den Bürgern und machen die Radfahrer darauf aufmerksam, dass sie einen Helm tragen sollten oder wie sie sich verkehrsicher verhalten.“ 38 präventive Gespräche notierte sie für Mittwoch und Donnerstag. Dabei wollen auch die Polizisten etwas lernen. Sie fragen, an welchen Stellen diese sich die Radfahrer nicht wohlfühlen. Dabei kamen unter anderem die markierten Radstreifen auf der Straße zu Sprache, die vielen Nutzern sehr gefährlich erscheinen.rk/r