Dickes Plus für Kriegsgräber-Sammlung in Salzgitter
Schüler aus Salzgitter sammelten Geld für die Kriegsgräberfürsorge. Oberbürgermeister Frank Klingebiel überreichte ihnen im Rathaus dafür eine Urkunde. Foto: ard

Dickes Plus für Kriegsgräber-Sammlung in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Freiwilligen Einsatz nach der Schule zeigten Jugendliche von der IGS, der Gottfried-Linke-Realschule, der Realschule Gebhardshagen, der Realschule Salzgitter-Bad und des Gymnasiums Salzgitter-Bad. Ausgestattet mit Sammelbüchsen machten sie sich auf den Weg, um die vielfältige Friedensarbeit des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge zu unterstützen.

Stolze 4.202,22 Euro erbrachte die Haus- und Straßensammlung 2017 – ein Ergebnis, welches die Sammelaktion aus dem Vorjahr (2.781,56 Euro) deutlich übertrifft. „Danke an die Schülerinnen und Schüler. Mit dieser Summe seid ihr an der Spitze der Sammlung“, sagte der neue Bildungsreferent des Volksbundes, Rainer Bendick. „Es ist nicht nur wichtig Geld zu sammeln, sondern sich damit für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzt. Das habt ihr damit getan“, fügte Oberbürgermeister Frank Klingebiel hinzu und bedankte sich bei den jungen Helfern.
Dass die Frage nach einer Geldspende nicht so einfach ist, wurde den Schülern während der Sammelaktion klar. „Es war komisch, fremde Menschen nach Geld zu fragen, denn man möchte nicht aufdringlich wirken. Viele besitzen vielleicht nicht genug Geld“, sagte IGS-Schülerin Marie Werner (14). Justin Goos (11) fügte hinzu: „Die ersten Menschen anzusprechen, war etwas komisch, aber dann wurde es immer leichter. Wir wussten, dass wir damit etwas Gutes tun und dieser Gedanke reicht schon aus“.
Außer der Finanzierung der Pflege und der Neuanlage der Kriegsgräberstätten wird das Geld für die Organisation verschiedener Bildungsangebote des Volksbundes genutzt. Für ihren freiwilligen Einsatz überreichte der OB den Schulen jeweils eine Urkunde.