Das Noah-Gemeindehaus in Salzgitter-Bad wird umgebaut
Es geht los: Pfarrerin Dagmar Janke, Martina Hänsch aus dem Referat Stadtumbau und Soziale Stadt sowie Diana Graf und Markus Meyer vom Quartiersmanagement freuen sich über angehenden Bauvorbereitungen im Gemeindehaus. Foto: yw

Das Noah-Gemeindehaus in Salzgitter-Bad wird umgebaut

SZ-Bad. Die ersten Vorkehrungen für die bevorstehenden Baumaßnahmen im Gemeindehaus in der Noah-Gemeinde in der der Ost- und Westsiedlung wurden getroffen. Das Gemeindehaus wird in den kommenden Monaten zum „Haus der Begegnung und Bewegung“ umgebaut. Die Stadt Salzgitter hatte sich erfolgreich um Fördermittel beworben, weswegen die Arbeiten noch 2017 beginnen können.

„Wir sind froh, dass es nun endlich losgeht,“ freut sich Pfarrerin Dagmar Janke. „Von der ersten Idee bis zur Umsetzung braucht man halt einen langem Atem.“ Geplant sind umfangreiche Arbeiten am Gebäude. Dabei wird das Innere durch einen Aufzug barrierefrei gestaltet. Zudem sollen der Bereich um den Saal umstrukturiert und die Sanitäranlagen erneuert werden. Auf der Hauptebene ist eine Neuordnung der Räume erforderlich, um den Saal unter anderem als Bewegungsraum für alle Altersgruppen nutzen zu können. Dafür werden die haustechnischen Anlagen, Wände sowie Decken- und Bodenbeläge erneuert. Der Einbau eines sportgeeigneten Parkettbodens soll das neue Erscheinungsbild abrunden.
Die vorhandene mobile Saal-trennwand, die einen Parallelbetrieb ermöglicht, bleibt erhalten. „Der Bau wird voraussichtlich im kommenden Frühsommer abgeschlossen sein. Danach wird das Haus multifunktional zu nutzen sein“, berichtet Quartiersmanager Markus Meyer.
Am 28. April fiel der Startschuss des Projektes mit der Vertragsunterzeichnung. Dazu haben die Ev. Kirchengemeinde Noah und die Stadt einen Eigentümer-Sanierungsvertrag geschlossen. Seit 2004 wird die Ost- und Westsiedlung durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert.
Die Bau- und Planungskosten für den 2. Bauabschnitt des Projektes „Haus der Begegnung und Bewegung“ betragen rund 600.000 Euro. Städtebauförderungsmittel des Bundes und des Landes werden in Höhe von 400.000 Euro zum Einsatz gebracht. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 200.000 Euro.
Seit dem Jahr 2010 hat die Gemeinde Noah selbst Investitionen in Höhe von gerundet 130.000 Euro in die Erneuerung und Instandsetzung des Gemeindehauses investiert.
Wer Fragen rund um die Baumaßnahme hat, kann sich an das Stadtbüro für die Ost- und Westsiedlung wenden am Martin-Luther-Platz 4 oder anrufen unter Telefon (05341) 5519851.