Beim Salzgittersee wollen ganz viele mitreden
Zum Salzgittersee gibt es viele Ideen: Die Stadt hat die Bürger befragt.Foto: rk

Beim Salzgittersee wollen ganz viele mitreden

SZ-Lebenstedt. An der Befragung zur Zukunft des Salzgittersees beteiligten sich mehr als 2.000 Personen. Zusätzlich wurden über rund 100 Vorschläge zur Weiterentwicklung des Sees in der Online-Landkarte „Wikimap“ gemacht.

Vom 6. Dezember bis zum 13. Januar fand die erste von drei geplanten Onlinebefragungen zur Weiterentwicklung des Salzgittersees statt. Diese sind Teil eines umfangreichen Beteiligungsprozesses. Zusätzlich zum Onlinefragebogen auf der Projekthomepage konnten die Bürger den Fragebogen auch in Papierform beantworten. 2.029 Fragebögen sind in den knapp sechs Wochen ausgefüllt wurden.

Nun liegt die Auswertung der Befragung vor. Hier einige Ergebnisse in Kurzform:

• Etwa die Hälfte der Beteiligten sind mehrmals im Monat oder sogar häufiger am Salzgittersee. Annährend genauso viele bewerten die bestehenden Freizeitangebote am See mit der Schulnote „gut“ oder „sehr gut“.

• Als häufigste Gründe für einen Besuch am Salzgittersee werden Baden, sich mit Freunden treffen, Spazierengehen, Sport sowie Ruhe und Erholung angegeben.

• Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass an den Salzgittersee ganz unterschiedliche Ansprüche als Naherholungsraum gestellt werden. Bei der Frage, was sie am See besonders lieben, können knapp 800 Antworten den Themen Natur und Ruhe zugeordnet werden. Viele lieben jedoch auch die zahlreichen Aktivitäten, die am See möglich sind. So entfielen insgesamt mehr als 1.300 Nennungen auf die zahlreichen Wasseraktivitäten sowie die Nutzung der Sportanlagen, der Spielplätze und des Wegenetzes.

• Vielen gefällt es hingegen nicht, dass Besucher Ihren Müll liegen lassen (über 440 Nennungen). Auch der Zustand der Wege wurde häufig bemängelt. Insbesondere werden eine Trennung von Fuß- und Radwegen und mehr Bänke gewünscht.

• Über 280 Mal wurde eine Erweiterung der gastronomischen Angebote als Verbesserungsvorschlag angegeben.

• In Bezug auf die Weiterentwicklung des Sees erhielt das Entwicklungsthema „Familienfreizeit“ etwa 70 Prozent Zustimmung, wobei der See als Ausflugsziel für Familien mit Kindern attraktiver werden soll.

• Überwiegend befürwortet wurde auch, den Salzgittersee als Aktivstandort und öffentlichen Raum weiterzuentwickeln und Sport- und Spielangebote zu ergänzen.

• Zur Frage, was die Befragten am Salzgittersee erhalten wollen, wurden über 300 Mal die Spielplätze erwähnt. Viele nannten außerdem die freie Zugänglichkeit, die Bademöglichkeiten und Wasserski.
In der elektronischen Landkarte haben die Besucher vor allem Nutzungsvorschläge gemacht. Einige oft positiv bewertete Vorschläge sind das Angebot eines Triathlons am See oder ein Sportplatz für Jugendliche am Piratenspielplatz.
Der nächste Termin im Rahmen der Bürgerbeteiligung ist ein Seespaziergang am 24. Februar. Es folgt am Montag, 4. März, um 18 Uhr eine Werkstatt, bei der interessierte Bürger über die Ziele bei der Weiterentwicklung des Sees diskutieren können. Anmeldungen per Email an Lena.Preuss@Stadt.Salzgitter.de oder telefonisch unter (05341) 839-3529) entgegen.

Eine detaillierte Auswertung
der Befragung und die „Wikimap“ findet sich ab Ende Februar auf der eigens eingerichteten Homepage www.weiterentwicklung-salzgittersee.de