
CJD in Salzgitter weiht neue Werkstatt- und Lagerhalle ein
SZ-Hallendorf. Vorstand, Mitarbeiter und Beschäftige der Hallendorfer Werkstätten des Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) freuten sich über die Inbetriebnahmen der beiden Werkstatt- und Lagerhallen am vergangenen Montag. Unter den 100 Gästen waren auch der Präsident des CJD-Verbandes Deutschland, Georg-Michael Primus, der CJD-Vorstand Pfarrer Matthias Dargel und die Erste Stadträtin Christa Frenzel. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Hallendorfer Musikanten unter der Leitung von Monika Süßmuth.
Der Leiter der Werkstätten in Hallendorf Wendelin Leinhäuser betonte, dass die Hallendorfer Werkstätten mit dem nun eröffneten Neubau ihr 50. Jubiläum als beschützende Werkstatt feiern würden.
1967 sei das Gelände vom „Christlichen Verein junger Männer“ (CVJM) an das CJD übergegangen. Dort wurden dann erste Arbeiten für industrielle Abnehmer gefertigt. Es folgten 1974 ein Erweiterungsbau, eine weitere Vergrößerung 1985 um 100 qm für 120 weitere Arbeitsplätze, der 2002 errichtete Küchen- und Mensaneubau sowie 2005 eine weitere Werkhalle für zusätzliche 60 Arbeitsplätze.
Da die Tagesfördereinrichtung vor fünf Jahren schier aus allen Nähten zu platzen drohte, wurden der Bau der dringend benötigten Halle und die Vergrößerung der Tagesfördereinrichtung zusammengelegt. „Uns drohten wegen fehlender Lagerkapazitäten Aufträge wegzubrechen, zudem benötigten wir dringend mehr Platz für die Tagesförderung“, begründete Leinhäuser den Planungsstart.
Nach vielen Höhen und Tiefen kam endlich die Genehmigung und die Werkstatthalle mit 800 qm Fläche, in der auch die Tagesförderung Platz gefunden hat, sowie die 700 qm große Lagerhalle konnten innerhalb von zehn Monaten fertiggestellt werden.
CJD-Vorstand Matthias Dargel lobte die Tatsache, dass im Sinne der Inklusion in dieser Werkstatt mit modernsten Mitteln Waren von beeinträchtigten Menschen für den ganz normalen Markt hergestellt würden. Er dankte den über 340 Beschäftigten und den 80 Mitarbeitern für ihren fleißigen Einsatz und die fünf Jahre währende Geduld. „Wir haben uns gezielt mit dieser Investition für den Standort Salzgitter entschieden“, betonte Dargel.
Nach der Schlüsselübergabe und dem Pflanzen von drei Bäumen zur Erinnerung, kam es zu interessanten Gesprächen beim Mittagessen aus der hauseigenen Küche. pa