Weiches Wasser: WEVG Salzgitter und Wasserverband Peine in einem Boot
WEVG und Wasserverband haben Verträge geschlossen: Technischer Leiter Uwe Glatz und Geschäftsführer Torsten Zink, Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas und Geschäftsführer Olaf Schröder sowie Dierk-Oliver Langer, Teamleiter Betrieb Trinkwasser, und Michael Witteman, Technischer Leiter.

Weiches Wasser: WEVG Salzgitter und Wasserverband Peine in einem Boot

Salzgitter. Für die Wassersortenumstellung 2016 in der Stadt ist der nächste Schritt getan: Die WEVG und der Wasserverband Peine unterzeichneten Verträge für Durchleitung

Im Jahr 2016 wird im Stadtgebiet Salzgitter vom Wasserhärtebereich „hart“ auf den Härtebereich „weich“ umgestellt. Das passiert nicht auf Knopfdruck. Fast das ganze Jahr 2016 wird es einen fließenden Übergang geben, bis überall weiches Trinkwasser aus dem Hahn fließt. Für die Wassersortenumstellung haben sich die Salzgitteraner im Jahr 2012 ausgesprochen, der Rat hat dem Wunsch zugestimmt. Und die Vorbereitungen laufen nach Plan.
Teile des vorhandenen Wassertransportnetzes der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) konnten übernommen werden, weil sie für das WEVG-Vorhaben eine günstige Lage aufweisen. Diese Leitungen werden saniert. Für die Wasserversorgung der Stadtteile Ringelheim, Osterlinde, Lesse und Reppner ab Anfang 2016 hat sich die WEVG für die Durchleitung entschieden. Das spart den Neubau einer eigenen Versorgung. Denn die Transportleitungen des Wasserverbandes Peine, der das Trinkwasser ebenfalls von den Harzwasserwerken erhält, liegen ortsnah an den vier Stadtteilen. Für kurze Strecken wird das Wasser ab 2016 durch den Wasserverbandes Peine bis in das WEVG-Ortsnetz geleitet. Die WEVG bleibt Wasserversorger für Salzgitter.
Für die Durchleitung ist ein Durchleitungsentgelt fällig, das der Wasserverband Peine von der WEVG erhält. Diese Variante ist wirtschaftlicher als der Neubau neuer Trassen in diesen Flurbereichen. Alle weiteren Wasserleitungen, die die WEVG braucht, um ein eigenes Transportnetz an den Übergabestationen des neuen Lieferanten Harzwasserwerke anzuknüpfen, werden neu gebaut. Mit den Arbeiten wird noch im Herbst begonnen.