Surfclub: Sie helfen bei ersten „Stehversuchen“

Surfclub: Sie helfen bei ersten „Stehversuchen“

PEINE-HANDORF (tw). Bei Sommer, Sonne und warmen Temperaturen hat der Wassersport Hochkonjunktur – auch im Peiner Land. Kommt dann noch Wind dazu, gibt es einen großen Andrang auf den Teich des Peiner Surfclubs in Handorf. An Freitagen sind dann auch Celina Räke und Sven Palm gefordert. So helfen sie ehrenamtlich unter anderem Surf-Neulingen bei ihren ersten „Stehversuchen“.

Celina Räke und Sven Palm helfen gern, auch wenn es mal um den Umgang mit dem Material geht.

Jeden Freitagnachmittag ist offenes Training für Vereinsmitglieder und Leute die mal reinschnuppern wollen. Viele fleißige Hände sorgen dafür, dass das Training für alle zum Erfolg wird. Dazu zählen auch Celina Räke und Sven Palm. Beide sind seit einigen Jahren im Surfclub aktiv.  „Uns macht es großen Spaß, unser Wissen an andere weiterzugeben“, sind sich die beiden einig.

Sven Palm ist über das Tauchen und Segeln zum Surfsport gekommen. „Beides war nicht das Wahre. Das Surfen habe ich dann im Urlaub ausprobiert und bin dabei geblieben“, berichtet der 38-Jährige. Jeden Freitag ist er am Surfteich anzutreffen. „Wir veranstalten hier kein Training, wie man es gewohnt ist. Wir bringen den Surfern lediglich die Grundbegriffe bei, helfen beim Aufbau der Ausrüstung und stehen dann mit Rat und Tat zu Seite“, erklärt der Peiner. Seine Familie hat kein Problem mit dem zeitintensiven Hobby. „Meine Frau surft selbst, meine fünfjährige Tochter fängt gerade an und die jüngste spielt am Ufer zusammen mit ihrer Oma. So wird das Surfen zum Familienausflug“, sagt der Maschinenbaumeister.

Ähnlich sieht das auch die 16-jährige Celina Räke, die seit 2010 im Verein surft. Sie verbringt ähnlich viel Zeit am Surfsee und freut sich immer wieder über die gute Gemeinschaft: „Hier trifft man auf Gleichgesinnte. Man kann anderen etwas beibringen oder selbst etwas lernen – auch durch das Zuschauen.“ Die Schülerin ist Jugendsprecherin und organisiert gemeinsam mit anderen viele Aktionen, zum Beispiel ein Kinderzelten oder das Schnuppersurfen.

Tolle Gemeinschaft

„Das Schöne hier im Verein ist, dass viele Generationen zusammen sind. Dadurch ist alles sehr vielschichtig.“ Freitags steigt sie gern selbst aufs Brett, „aber es macht auch Spaß, den Kindern die ersten Handgriffe beizubringen“. Über ein Feriencamp ist die Bortfelderin zum Surfen gekommen und ist glücklich, dass es den Surfsee in Peine gibt. Denn in der Schwimmsaison bliebe sonst nur die Fahrt zum Steinhuder Meer oder zum Salzgittersee.

Und wenn sie nicht anderen aufs Brett hilft fährt sie gern selbst mit ihrem Board über den See und genießt den Wind, die oftmals rasante Fahrt über das Wasser und die tolle Landschaft rund um den Handorfer See.