Spender gesucht für Kirchen-Renovierung
ELTZE (fs). Die Kirchengemeinde Eltze/Ohof will die Eltzer Kirche renovieren. Doch dafür fehlt ihr noch Geld. Daher hat die Fördergemeinschaft „Gemeinde leben“ der Kirchengemeinde eine Spendenaktion gestartet.

Ortrud Sander nimmt ein Teil aus dem Puzzle, das den Altar und die beiden Seitenfenster der Eltzer Kirche zeigt.
Nach Auskunft des Pastors Karl-Heinrich Waack hat der Innenraum des Gotteshauses nach mehr als 30 Jahren einen neuen Anstrich nötig. Doch zunächst einmal soll eine Fachfirma die in die Jahre gekommene Elektrik überprüfen. Es sei auch die Installation einer neuen Beleuchtung geplant.
Bisher befinden sich die Lampen an den Seitenwänden der Kirche. „Daher ist es in der Mitte etwas dunkel“, sagt Waack. Auch der Altarraum soll heller werden. Außerdem stellten die jetzigen Lampen eine Unfallgefahr dar, weil sie in den Innenraum ragten. An ihnen hätten sich hin und wieder Gottesdienstbesucher den Kopf gestoßen, berichtet der Pastor. „Es gab sogar schon Wunden“, fügt Ortrud Sander, Sprecherin der Fördergemeinschaft, hinzu.
„Wir wollen nach Möglichkeit auch eine Projektionswand in der Kirche unterbringen, damit man Bilder zeigen kann“, berichtet Waack. Der Kirchenvorstand müsse deswegen aber noch Rücksprache mit dem Amt für Bau- und Kunstpflege, der kirchlichen Denkmalschutzbehörde, halten. Die Projektionswand dürfe nicht das Erscheinungsbild der Kirche stören.
Die geschätzten Renovierungskosten belaufen sich laut Waack auf 28.000 Euro. Der Kirchenkreis Peine zahle einen Zuschuss. Die Kirchengemeinde müsse aber 9.000 Euro selbst aufbringen. Weil in deren Etat kein Geld übrig sei, müsse man Spenden sammeln.
Um Geld zusammenzutragen, hat der Förderkreis ein Puzzle im DIN-A0-Format angefertigt. Es zeigt den Altar und die beiden bleiverglasten Seitenfenster der Kirche. Die 80 Puzzleteile liegen auf einer Acrylplatte, auf der ebenfalls der Altar und die beiden Fenster abgebildet sind.
„Man kann gegen eine Spende von mindestens 25 Euro ein Teil aus dem Puzzle herausnehmen. Wer mag, kann auf die frei gewordene Stelle seinen Namen schreiben“, sagt Sander. Später soll die Acrylplatte mit den Namenszügen ausgestellt werden.