Weitere Kita in Gifhorn geplant: Neubau soll am Lehmweg entstehen
Auf dem Gelände am Lehmweg soll eine weitere Kita entstehen.

Weitere Kita in Gifhorn geplant: Neubau soll am Lehmweg entstehen

Gifhorn. Das neue Gifhörnchen an der Allerwelle ist seit vorigem Jahr bezogen, an der Martha-Michaelis-Straße feierte die St. Altfrid-Gemeinde im Dezember das Richtfest der neuen Kindertagesstätte – nun startet die Stadt schon das nächste Projekt. Das Interessenbekundungsverfahren für einen Neubau am Lehmweg ist angelaufen.
Zwischen dem Lehmweg und I. Koppelweg stellt die Stadt gerade einen Bebauungsplan auf. Dieser sieht auch eine 4500 Quadratmeter große Fläche für eine Kita vor, davon 3500 Quadratmeter „bespielbares Außengelände“. „Es ist eine Kindertagesstätte mit zwei Krippengruppen (Kinder von 1 bis 3 Jahren) mit je 15 Plätzen und zwei Kindergartengruppen (Kinder von 3 bis 6 Jahren) mit je 25 Plätzen zu bauen“, heißt es in der Bekanntmachung der Stadt. Die richtet sich an „interessierte Träger beziehungsweise Gemeinschaft von Investor und Träger“. Diese sollen bis Mitte März Projekte konzipieren und der Stadt vorstellen. Eine Jury wird aus den besten drei Vorschlägen, die im Mai dem Fachausschuss präsentiert werden sollen, den Sieger ermitteln. Die Einrichtung soll 2020 in Betrieb gehen.
In der Ausschreibung legt die Stadt dar, wie sie sich die Einrichtung und deren Bau vorstellt. Sie soll eine Ganztagskrippe mit 8,5 Stunden Betreuungszeit sowie einen Kindergarten mit einer Dreivierteltags- (6 Stunden) und einer Ganztagsgruppe (8 Stunden) bieten. Die Betreuungs- und Funktionsräume seien so zu planen, dass grundsätzlich in allen vier Gruppen der Betrieb einer Integrationsgruppe möglich wäre.
Von einem Bewerber erwartet die Stadt, dass er Erfahrungen in der freien Jugendhilfe hat. Und: Die Stadt will das Grundstück kaufen, das Bauvorhaben von Planung über Bau bis Ausstattung bleibt Sache des Investors oder Trägers. Die Stadt übernehme dafür keine Kosten. In Aussicht stehen aber Personalkostenzuschüsse vom Land und vom Landkreis sowie Betriebskostenzuschüsse von der Stadt.