Rat beschließt Stadtwerke-Gründung
Da waren sich alle einig: Der Rat stimmte der Gründung einer Gifhorner Stadtwerke-Gesellschaft zu.

Rat beschließt Stadtwerke-Gründung

Gifhorn. Die Gründung der Gifhorner Stadtwerke-Gesellschaft, mit der die Energieversorgung in städtische Hände genommen werden soll, nimmt Formen an. Der Rat der Stadt beschloss am Montag einstimmig die Gründung dieser GmbH – ohne Diskussion.

Da waren sich alle einig: Der Rat stimmte der Gründung einer Gifhorner Stadtwerke-Gesellschaft zu.

Damit will der Rat sicherstellen, dass sich das städtische Unternehmen auch um die Netzkonzession für die Ortschaften und Teile der Kernstadt bemühen kann. „Die Frist hierfür läuft am 30. April ab“, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung.
Eigentlich sind Mitarbeiter des Rathauses erst mit einem Vergabeverfahren zur Gründung des Stadtwerks in einem Kooperationsmodell mit einem Partner befasst. „Die Verhandlungen laufen zurzeit“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Mit dem Abschluss des förmlichen Verfahrens sei aber erst Mitte des Jahres zu rechnen – zu spät, um sich auch um die Netzkonzession zu bewerben. Deshalb wird mit der Gründung nicht gewartet, bis ein Kooperationspartner gefunden ist.

Zweck dieses Stadtwerks soll „die Versorgung der Bevölkerung mit Energie, die Umsetzung und Förderung von Energiesparmaßnahmen und die Förderung von erneuerbaren Energien“ sein.

Die Stadt soll 50, 1 Prozent der Gesellschaftsanteile an der Stadtwerke GmbH halten. Der Partner erhält 49,9 Prozent.