Kreisel gegen Staus an neuer Ampel südlich von Gihforn?
Gifhorn/Isenbüttel. Seit die neue Ampel an der Alten B 4 in Betrieb ist (Rundblick berichtete), reihen sich Blechlawinen teilweise bis Isenbüttel auf der einen und bis Ausbüttel auf der anderen Seite. Nun werden Forderungen nach einem Kreisel lauter. Die SPD bringt nun einen entsprechenden Antrag in den Rat der Stadt ein.

Die neue Ampel an der Alten B 4 soll für mehr Sicherheit sorgen. Allerdings sorgt sie seit ihrer Inbetriebnahme auch für lange Staus in Richtung Gifhorn, Isenbüttel und Ausbüttel.
„Die Verwaltung wird gebeten, eine Machbarkeitsstudie des Baus eines Kreisels an der B 4/Abzweig Isenbüttel zu erstellen.“ Mit diesem Antrag geht Gifhorns SPD-Ratsfraktion jetzt in die Gremien. Darüber sei auch mit den Isenbüttelern zu sprechen, da die für den Kreisel benötigten Flächen auf ihrem Gebiet liegen. Ebenso sei mit Landkreis und Straßenbaubehörde in Wolfenbüttel zu reden. Auch die Kreistagsfraktion der SPD liebäugelt mit einem Kreisel.
„Der könnte den Verkehr weitaus flüssiger halten“, meint auch Lutz Dietrich von der Kreisverkehrswacht. Dabei dürften Fehler wie beim Kreisel etwas weiter nördlich an der Nordhoffstraße nicht wiederholt werden: Dort lade die eigentlich nur für Lastwagen gepflasterte Innenfläche Autofahrer ein, mit fast ungebremster Geschwindigkeit geradeaus zu fahren. Der Kreisel am Isenbütteler Abzweig müsse darum eine engere Fahrbahn und einen größeren Radius bekommen: „So dass man langsam durch den Kreisel fahren muss und damit der Querverkehr die Zeit hat zum Einfädeln.“
Eine Frage der Fläche wäre eine zusätzliche parallele Rechtsabbiegespur aus Richtung B 4 nach Isenbüttel – zumindest für die Zeit der Umleitung bei Abriss der B-4-Brücke. Dieser Bypass koste zwar Platz, so Dietrich, wäre für den Umleitungsverkehr aber ein Anreiz, nicht durch die Stadt, sondern die reguläre Umleitung über Isenbüttel zu fahren.