Grünes Licht für den Katzenbergknoten: Rat der Stadt Gifhorn stimmt Bebauungsplan zu
Gifhorn. Das größte Tiefbauprojekt der Stadt hat die letzte Hürde genommen: Der Rat hat auf seiner Sitzung am Montag grünes Licht für den Bebauungsplan des 2,2-Millionen-Euro-Projekts „Katzenbergknoten“ gegeben, so dass die Vorarbeiten 2019 starten können. Der Abstimmung ging eine kurze Debatte voraus.
In der ein- bis zweijährigen Bauzeit müsse die Stadt eine intelligente Lösung für den Anliegerverkehr schaffen, forderte Gunter Wachholz für die SPD. Bei der Umsetzung des Projekts dürfe es nicht zu einer Verengung des Verkehrsraumes kommen, führte er Negativ-Beispiele durch „Temponasen“ und Bushaltestellen auf dem Lehmweg und der Braunschweiger Straße an.
Die Verkehrsführung und den Verkehrsfluss verbessern, dabei jedoch das Rasen verhindern: So fasste Nicole Wockenfuß (Grüne) die wichtigsten Ziele beim Bau des Katzenbergknotens zusammen. Die Notwendigkeit des Projekts betonte Thomas Reuter (CDU): Der Einmündungsbereich sei ein Unfallschwerpunkt. Bei dem Projekt gehe es auch um die Erhöhung der Verkehrssicherheit, so Reuter. „Ich hoffe nicht, dass wir an dieser Stelle das gleiche Desaster wie beim Umbau der Dragenkreuzung erleben“, spielte Stefan Marzischewski-Drewes (AfD) auf die von der Bahn verursachten Probleme an, denn auch der Bahnübergang am Calberlaher Damm soll saniert werden.
• Festgelegt hat der Rat am Montagabend auch den Termin für Gifhorns Bürgermeisterwahl 2019: Sie soll – zeitgleich mit der Europawahl – am 26. Mai stattfinden. Falls eine Stichwahl nötig ist, wird am 16. Juni noch einmal gewählt.
• Eine Netto-Neuverschuldung von fast 4,5 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2019 : Der Rat beauftragte die Verwaltung aus diesem Grund damit, Gespräche mit dem Kreis zu führen – mit dem Ziel, Investitionen im Kita-Bereich als gemeinsame Aufgabe zu bewältigen und eine Kofinanzierung zu erwirken.

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