Gifhorns neues Nierenzentrum am Walkeweg entsteht im Rekordtempo
Gifhorn. Das neue Nierenzentrum am Walkeweg in Gifhorn wird im Rekordtempo gebaut: Nach sieben Werktagen konnte am vergangenen Mittwochnachmittag schon das Richtfest gefeiert werden. „Ich hab’ schon manches gebaut“, sagt Bauherr Peter Obermeier. „Ich bin von den Socken. Alles ist im Lot.“ Auch Architekt Thomas Jenrich ist schier begeistert. „Unser Aufbautrupp ist sensationell. Das Dach ist gedeckt.“
Es geht um die beiden Geschosse zwischen Keller und Dach: 29 Lastwagen-Ladungen mit insgesamt 219 Holztafelbau-Wandelementen für das Erdgeschoss und 165 für das Obergeschoss haben die Leute von Oberbauleiter Lothar Johannes in jenen sieben Tagen verbaut. Im Einsatz war dabei auch ein 200-Tonnen-Kran. „Das war ein gigantisches Teil“, sagt Johannes. Und den brauchte das Team auch. „Jede Wand hing am Kran.“
Den Erfolg feierte die Richtfest-Gesellschaft, darunter Bürgermeister Matthias Nerlich, am Mittwoch. „Wir sind im Plus“, versichert Johannes zum Zeitplan. Das ist auch gut so, denn laut Obermeier haben die künftigen Nutzer, das via medis Nierenzentrum, ihren alten Mietvertrag im Freitagsmoor zum Jahresende gekündigt. „Das Gebäude muss dann fertig sein.“ Für Dr. Helena Schucht und ihr 30-köpfiges Team vom Nierenzentrum wird es laut Projektleiter Andreas Biel genug Raum für die notwendige hochqualitative Behandlungs-Ausstattung geben. Auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern stehe genug Parkraum zur Verfügung. Im Gebäude des Nierenzentrums sei auch noch Platz für zwei weitere Facharzt-Praxen.
Insgesamt investiert Obermeier fünf Millionen Euro in das Projekt. Zudem sind zwei zweigeschossige Gebäude für Eigentumswohnungen und eine Senioren-Pflege-WG geplant. Auch ein Wohnhaus – es ist bereits vermietet – entsteht. Dieser zweite Bauabschnitt soll im Herbst starten.

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