Genug „Saft“ auf dem richtigen Akku
Wohl dem, dessen Akku sich zuverlässig auflädt und den Strom lange speichert. Das hängt mit vom Batterietyp ab.

Genug „Saft“ auf dem richtigen Akku

Eine volle Autobatterie ist wichtig, wie jeder weiß, der schon einmal in der Situation war,  weder „Saft“ noch Überbrückungskabel zu haben. In den kalten Tagen hatte so mancher Akku zu leiden, ein neuer muss her. Der ADAC erklärt, worauf es in Sachen Stromspeicher ankommt.

Wohl dem, dessen Akku sich zuverlässig auflädt und den Strom lange speichert. Das hängt mit vom Batterietyp ab.

Grundsätzlich sollte bei der Auswahl einer Ersatzbatterie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges nachgesehen werden. Dort ist üblicherweise vermerkt, wenn nur ein bestimmter Batterietyp verwendet werden darf. Ein Blick ins Handbuch kann viel Ärger sparen.

Eigenschaften sind vom Plattenmaterial abhängig

Kalzium (CA+/Ca-): Der Trend geht schon seit vielen Jahren zu diesem Typ, der einen geringen Wasserverbrauch, eine höhere Unfallsicherheit und eine niedrige Selbstentladungsrate aufweist. Kalzium-Batterien sind besonders empfehlenswert, wenn die Batterie im Motorraum verbaut und damit hohen Temperaturen ausgesetzt oder an einem schwer zugänglichen Ort eingebaut ist.

Demgegenüber steht eine geringere Zyklenfestigkeit (Fähigkeit, viele Lade- und Entladevorgänge zu überstehen). In Neufahrzeugen verbauen die Hersteller mittlerweile zu rund 90 Prozent diesen Batterietyp. Hybrid (Antimon+/CA-): Höherer Wasserverbrauch gegenüber reinen Kalzium-Batterien; von Zeit zu Zeit muss destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Daher ist dieser Batterie-Typ an den Nachfüllstopfen zu erkennen. Bei besonders reinem Material fällt der Unterschied im Wasserverbrauch nur gering aus.

Low Antimon (Antimon+/Antimon-): Nur noch selten als Starterbatterie verwendet. Hohe Zyklusfestigkeit, aber eher eingeschränkter Kaltstartstrom. Häufiges Nachfüllen von Wasser nötig.

Gehäuse und elektrische Daten müssen passen

Bei der Ersatzbeschaffung einer Batterie sollte man sowohl bei der Gehäuse-Bauform als auch bei den elektrischen Werten (Spannung, Kapazität, Kaltstartstrom) dieselbe Größe wie beim ursprünglichen Stromspeicher wählen. Die Angaben lassen sich entweder von der alten Batterie ablesen oder aus der Bedienungsanleitung entnehmen. Geringfügige Abweichungen nach unten (etwa 44 Ah Kapazität anstelle von 47 Ah) sind unproblematisch. Abweichungen nach oben bringen Reserven, müssen aber nicht sein.