Wolfsburg: Spatenstich im Lessingpark und neues Studenten-Wohnheim
Wolfsburg. Es geht voran im Sanierungsgebiet Handwerkerviertel. Neben dem Neubau eines Studenwohnheims (Text rechts) steht auch der erste Spatenstich für die hochwertige Wohnbebauung im Lessingpark direkt um die Ecke unmittelbar bevor.
Am Standort der ehemaligen Jugendherberge in der Lessingstraße lässt der Wolfsburger Investor Harald Vespermann 80 Wohneinheiten errichten. Zuletzt war das Projekt ein wenig in Zeitverzug geraten – nach der ursprünglichen Planung sollte der Baubeginn 2013 längst erfolgt sein. „Aber es handelt sich um ein Sanierungsgebiet. Dort mussten viele zusätzliche Fragen geklärt werden, das brauchte Zeit“, sagt Vespermann.
Nun aber stehe dem Start nichts mehr im Wege: Die sanierungsrechtlichen Aspekte seien geklärt, die Finanzierung des über 20 Millionen Euro teuren Projekts stehe, der erste Spatenstich ist für den 30. April geplant.
Auf dem 10.000 Quadratmeter großen Gelände zwischen Lessing- und Seilerstraße, das direkt an den Wohnheim-Bau grenzt, sollen Eigentums- und Mietwohnungen sowie 20 Stadtvillen in maximal viergeschossiger Bauweise entstehen, zudem eine Tiefgarage mit 133 Parkplätzen.
Wohnheim für StudentenWolfsburg. Jetzt ist es offiziell: In der Seilerstraße soll ein neues Wohnheim für 101 Studenten entstehen. Investor ist die Klosterkammer Hannover. Sie lässt derzeit schon einmal das Gebäude der ehemaligen B&S-Videothek abreißen. Auf dem entsprechenden Grundstück soll ein fünfstöckiges Gebäude für die Studierenden entstehen. Geplant sind vornehmlich Einzelzimmer mit Bad. Eine Gemeinschaftsküche sollen sich jeweils zehn Studenten teilen. Dazu kommen zwei barrierefreie Appartments, die im Erdgeschoss geplant sind. „Ab voraussichtlich März 2015 soll das Gebäude an das Studentenwerk vermietet werden“, teilte Kristina Weidelhofer, Sprecherin der Klosterkammer Hannover, mit, die als Investor verantwortlich für das Projekt zeichnet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt steht die Baugenehmigung für das Wohnheim noch aus. Beim Braunschweiger Studentenwerk zeigt man sich jedoch zuversichtlich, dass die Genehmigung nun in kurzer Frist erteilt werden könnte. Neue Studentenbuden in der VW-Stadt – das ist beileibe nicht überflüssig. „Für die Studierenden ist dieser Neubau sehr wichtig, weil wir in Wolfsburg eine hohe Nachfrage nach Wohnraum haben“, betont zum Beispiel Petra Syring, Sprecherin des Studentenwerks. Auf dem freien Markt würden Studenten immer seltener fündig. Das Wohnheim soll ihnen nun eine Alternative bieten – „und das zu erschwinglichen Preisen“, so Sprecherein Syring. Die genaue Preiskalkulation sei jedoch noch nicht abgeschlossen, hält sie fest. Für das Braunschweiger Studentenwerk wird das geplante Wohnheim künftig der zweite Standort in Wolfsburg sein. |