Sandkämper Hallenbad: Wie geht’s jetzt weiter?

Sandkämper Hallenbad: Wie geht’s jetzt weiter?

Sandkamp. In der Hängepartie um die Sanierung des Hallenbads in Sandkamp legt die Verwaltung die Karten auf den Tisch. Nach Funden von Chlorid-Ablagerungen, wegen denen bis heute die Arbeiten ruhen, hat sich die Verwaltung jetzt auf eine Vorgehensweise festgelegt. Was gemacht wird und was das kostet, wird am Dienstag, 29. April, im Sportausschuss präsentiert.

Hallenbad: Nach intensiver Prüfung des Sanierungsaufwands hat die Verwaltung eine Vorlage samt Kosten ausgearbeitet. Photowerk

Was im Frühjahr 2013 als eine standardmäßige Modernisierung begann, entpuppte sich nach ersten Ermittlungen der Schäden zu einem großen Problem. Denn anders als ursprünglich geplant ist eine vollständige Sanierung im gesamten Bad notwendig, um die durch Feuchtigkeit entstandenen Schäden zu beseitigen. „So sind nicht nur die Bodenbeläge um das Schwimmbecken aufzunehmen und vom Grunde auf zu sanieren, sondern alle Bodenbeläge in der Schwimmhalle einschließlich Ruhezonen sowie der Dusch- und Umkleidebereiche“, bestätigt Stadtsprecherin Elke Wichmann. Das größte Problem sind die Chlorid-Ablagerungen im direkten Beckenbereich, die regelmäßig zu Korrosion in der Armierung führen.
Da Arbeiten am Becken in der ursprünglichen Planung gar nicht vorgesehen waren, geriet auch der Kostenrahmen von 1,6 Millionen Euro aus den Fugen. Selbst einen zwischenzeitlich geplanten Aufschlag von 491.000 Euro stellte die Stadt zurück. Wichmann: „Art, Umfang und Sanierungsnotwendigkeit wurden durch die beauftragten Planer nochmals intensiv untersucht, Handlungsvarianten erarbeitet und daraus Handlungsempfehlungen erstellt“.
Nachdem diese Empfehlungen wiederum das Hochbauamt geprüft hat, soll den zuständigen Ausschüssen nun eine Verwaltungsvorlage zur Entscheidung vorgelegt werden. Zu deren Inhalten hält sich die Stadt bislang allerdings noch bedeckt.