Peiner Theatermacher bieten Schulen mehr und neue Kulturangebote an
KREIS PEINE (jg) Der Kulturring geht neue Wege: Die Theaterbetreiber in Peine wollen enger mit den Schulen zusammenarbeiten und das über die Grenzen der Stadt Peine hinaus.
Seit Jahren ist das Kinder- und Jugendtheater ein Schwerpunkt der Arbeit der Theatermacher. Geschäftsführer Christian Hoffmann ist überzeugt, dass die Gesellschaft sich viel mehr für die kulturelle Bildung der nachwachsenden Generationen einsetzen muss, sei es im Bereich der Musik, der Leseförderung oder eben im darstellenden Spiel, im Theater.
Und dabei sei ein professioneller Theaterbetrieb wie der Kulturring der ideale Partner für Schulen, heißt es in einer Pressemitteilung. Um die Chancen zu erhöhen, gutes Kinder- und Jugendtheater in großer Zahl nach Peine holen zu können, soll die Kommunikation zwischen Schulen und Kulturring verbessert und damit eine gewisse Planbarkeit erreicht werden.
Schulen dürfen mitreden
Britta Sytnik, Projektleiterin für die Kooperation: „Wir laden die Schulen ein, uns Wünsche für Themen und Stoffe mitzuteilen. Und wir schauen, ob wir auf dem Markt entsprechende Angebote finden, die aber in unser Konzept passen müssen.“ Es sind viele Themen, die Schulen heute auf den Nägeln brennen. Seien es Gewalt, Cybermobbing, Drogen, Sexualität, der Umgang mit dem Anderssein. Daneben geht es aber auch um ganz normale Pflichtstoffe im Unterricht der einzelnen Jahrgänge oder auch mal nur darum spannendes und gutes Theater zu erleben.
Außerdem bemüht sich der Kulturring um unterrichtbegleitendes Material und darum, immer wieder Kontakte zwischen Schauspielern, Dramaturgen und den Schülern zu arrangieren. Aber auch Theaterführungen sind im Paket enthalten.
Als Gegenleistung erwarte der Theaterbetrieb eine gewisse Verbindlichkeit der Schulen, vom Kulturring für seine Häuser eingekaufte Theaterproduktionen zu nutze, heißt es in der Presseerklärung. Nur auf dieser Basis könne der Kulturring das finanzielle Risiko von noch mehr Kinder- und Jugendtheater eingehen.