Ein Beirat steht der Kirche in Salzgitter-Bad zur Seite

SZ-Bad. Elf Unterschriften besiegeln eine Zusammenarbeit, die Großes erhoffen lässt. Die Signaturen von Institutionen, Ortsräten, Verwaltung, Nutzergruppen, Migranteninitiativen, Jugendorganisatoren und einem Sportverein stehen für ein vielfältiges Angebot, dass das „Haus der Begegnung und Bewegung“ am Martin Luther Platz nach der Fertigstellung anbieten möchte.

„Wir haben einen langen Atem, nach mehr als zwölf Jahren Planung nun soweit zu sein“, freut sich Pfarrerin Dagmar Janke aus der Kirchengemeinde Noah. „Hier im Viertel leben viele junge Familien, die sich über ein vielseitiges Angebot freuen. Die Teilhabe ist was uns stark macht“, betont Beate Köbrich, Vorsitzende der Kirchengemeinde. Diese zeige, dass Kirche auch Veränderung zulasse.
Mit der Beiratsgründung wird ein weiterer Schritt zur Eröffnung des „Hauses der Begegnung und Bewegung“ gesetzt. Die Kirchengemeinde ist und bleibt aber Eigentümerin und wird Trägerin sowie Betreiberin der Begegnungsstätte, die mit dem multifunktionalen Saal mit großer Bühne und verschiedenen Büro- und Beratungsräumen viel Platz für Ideen und Angebote aufweist. Vereine, Initiativen, Einrichtungen, städtische Stellen und Privatpersonen können und sollen die neuen Räume nutzen. „Viele unserer Teilnehmer kommen aus Salzgitters Süden. Daher freuen wir uns demnächst auch Kurse hier anbieten zu können“, berichtet Reinhold Jenders, Leiter der Evangelischen Familien-Bildungsstätte. Propst Ralf Ohainski gab der Gemeinde während der Beiratsunterzeichnung seinen Segen und dankt Beate Köbrich: „Es ist toll, dass Sie die Initiative ergriffen haben und so viele Menschen an diesen Tisch versammeln konnten.“ Die Stadt hat für dieses Projekt mit der Kirchengemeinde Noah einen Eigentümervertrag geschlossen.