
Für den Kristallbrunnen in Salzgitter-Bad fehlt noch Geld
SZ-Bad. Der Autoverkehr des Ende 2012 fertiggestellten Kreisels am Gittertor verläuft seit Jahren reibungslos. Der Bürgerverein Bad Salzgitter versucht nach erfolgreicher Errichtung des Gradierpavillons im Rosengarten auch eine Gestaltung der großen Kreisel-Mitte unterhalb der B 6/ B 248-Brücke kreativ umzusetzen. Die Idee zu einem Kunstwerk in Form eines Salzkristalls hatte vor zwei Jahren der damals 18-jährige Schüler des Gymnasiums Salzgitter-Bad Lorenz Albrecht.
Schon im Juli 2015 wurde im Rahmen eines Ortstermins zu Spenden aufgerufen, um mit den damals geschätzten Kosten in Höhe von 60.000 Euro den städtischen Haushalt nicht zu belasten. 2017 sollte die bis zu 2,50 Meter hohe und innen beleuchtete Skulptur errichtet werden. Doch bislang scheiterte das Projekt am Geld.
Bei einem kürzlichen Treffen im Gebäude der WIS, zu dem Bürgervereins-Vorsitzender Joachim Sievers Verwaltung, Politik, Künstler sowie Vertreter der Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter (WIS) eingeladen hatte, wurde eine Zwischenbilanz über die bisherigen Spendeneingänge gezogen und ein Ausblick auf die endgültige Realisierung gewagt.
Joachim Sievers konnte mitteilen, dass sich der aktuelle Finanzbedarf von 40.000 Euro durch ehrenamtliche Arbeit auf 30.000 Euro reduziert habe: „Es gibt Unterstützungs-Zusagen von der SMAG für den Bau der Metallkuben in der Lehrwerkstatt und durch den Geschäftsführer der Baufirma Koch, Dipl.-Ingenieur Holger Bürkel, für den Beton-Unterbau.“ Zudem seien bislang 20.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Darunter 11.000 Euro aus dem Erlös der durch Vorstandsmitglied Rolf Czauderna herausgebrachten Kalender und Bücher über SZ-Bad.
Auch der frühere Architekt Jens Walk aus Salzgitter-Bad habe einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduzierung geleistet und das Modell in technische Zeichnungen umgesetzt. Sievers bat die Anwesenden um weitere Hilfen und Unterstützung des Bürgervereins.
Stadtrat Michael Tacke zeigte sich erstaunt und erfreut zugleich, dass schon so viel Geld zusammengekommen sei. Er regte an, für die Restfinanzierung eventuell auch Unterstützung aus dem Schacht Konrad-Fonds einzuwerben. pa