The Blackhats: Altersspanne reicht vom Teenie- bis zum Seniorenalter

The Blackhats: Altersspanne reicht vom Teenie- bis zum Seniorenalter

Rietze. Schwarze Cowboyhüte sind ihr Markenzeichen und gleichzeitig auch Namensgeber. „The Blackhats – Western Dance“ ist eine Interessengemeinschaft, in der Line Dance an erster Stelle steht. Trainiert werden die Tänzer seit 2008 von der ersten Vorsitzenden Claudia Kaluza.

„The Blackhats“ haben viele Auftritte im Jahr – bei privaten Feiern, aber auch in der Öffentlichkeit.Foto: OH

„Wir treffen uns alle 14 Tage sonntags. Von 17 bis 18 Uhr trainieren zunächst nur die Anfänger. Dann stoßen alle weiteren Tänzer dazu, um gemeinsam zu üben“, so Claudia Kaluza. „Trainingsort ist die zum Saal umgebaute alte Scheune von Herrn Krille in Rietze, der sie uns zur Verfügung stellt. Dafür sind wir sehr dankbar.“ Die Scheune bietet viel Platz und der ist auch erforderlich beim Line Dance. Denn dabei handelt es sich um eine Tanzform mit fester Choreografie, bei der Männer und Frauen unabhängig vom Geschlecht in Reihen und Linien vor- und nebeneinander tanzen.

„Anders als viele andere Line-Dance-Gruppen, bei denen recht locker getanzt wird, haben wir uns dem alten Stil verschrieben, bei dem es auch schon einmal richtig knallt auf dem Boden. Wir achten sehr auf die Beinbewegungen“, macht die 52-Jährige deutlich. 30 aktive Mitglieder haben „The Blackhats“ derzeit. Die Altersspanne reicht vom Teenie- bis zum Seniorenalter, aber „der Altersunterschied stört bei uns niemanden“.

Ideen für neue Tänze bekommt Claudia Kaluza vor allem auf Tanzveranstaltungen, wo andere Formationen nach den Namen ihrer Tänze gefragt werden. „Die Schrittabfolge kann man sich dann im Internet suchen und ausdrucken.“ Beim Umsetzen bekommt die Trainerin Hilfe vom zweiten Vorsitzenden Jörg Volkmann. „Jörg studiert die Schritte und übt sie anschließend mit seiner Frau. Danach werden sie mir gezeigt und ich trainiere sie dann mit allen anderen Tänzern. Ich selbst habe einfach nicht die nötige Ruhe, um die komplizierten Schrittfolgen auf einem Blatt Papier zu verfolgen“, gibt sie unumwunden zu.
Aber auch jedes Mitglied von „The Blackhats“ darf neue Tänze mitbringen und anregen. „Wir arbeiten Hand in Hand“. Dieses harmonische Miteinander ist auch erforderlich, denn die Tänzer verbringen nicht nur die Übungsabende gemeinsam, sondern absolvieren auch viele Auftritte im Jahr. „Wir werden von Eventagenturen gebucht, aber auch von Privatleuten für Hochzeiten oder Geburtstage“, berichtet Kaluza. „Vor einiger Zeit wurden wir zum Beispiel für einen 30. Geburtstag gebucht, bei dem wir mit den Gästen einen kleinen Workshop durchgeführt haben. Am Ende haben wir dann alle gemeinsam getanzt.“

Wer neu dabei ist, kommt schnell aus der Puste. Aber bei regelmäßigem Training stellt sich schnell Kondition ein. „Und die ist auch erforderlich, wenn man auf Feiern den ganzen Abend tanzen möchte. Line Dance macht Spaß und ist gleichzeitig ein tolles Fitnessprogramm.“ Außerdem schult er die Beweglichkeit, die Koordination und die Konzentration.

In diesem Jahr wird die Tanzformation 20 Jahre alt. 15 Jahre wurde als „Heidecowboys“ getanzt, vor fünf Jahren fand eine Umorientierung inklusive Namenswechsel statt. Wer „The Blackhats – Western Dance“ live erleben möchte,  hat am kommenden Wochenende Gelegenheit dazu. Im Groß Bültener Hof findet am Samstag, 22. November, um 20 Uhr die Jubiläums Country Nacht statt. Karten gibt es bei Claudia Kaluza, 0170/4939293, oder in der Vorverkaufsstelle der PAZ, Werder Straße 49.

„The Blackhats“ sind eine Interessengemeinschaft, die es den Mitgliedern ermöglicht, in der Gemeinschaft einer Tanzgruppe zu tanzen. Auch in der Freizeit außerhalb der Übungsabende treffen sich die Mitglieder auf Veranstaltungen, um gemeinsam ihrem Hobby „Line Dance“ nachzugehen. Sie freuen sich über Interessierte und jeden Besucher beim Übungsabend. Wer unverbindlich vorbeischauen möchte, bekommt alle nötigen Infos auf www.theblackhats.de oder bei Claudia Kaluza, 0170/4939293.