Zumba, Aroha, Bowka und Co. sind die neuen Trends im Sport
Mit Musik geht alles besser – die Devise ist alt und den meisten bekannt. Und sie gilt auch für den Sport. Wer etwas für seine Fitness und Figur tun will, kann das im Peiner Land gut mit flotten Rhythmen verbinden. Es gibt einige neue Fitnesstrends, die mit Musik Lust auf Bewegung machen. Die Fitnesstudios und auch viele Vereine tragen diesen Trends Rechnung und haben entsprechende Angebote im Programm.
So ist derzeit zum Beispiel Zumba in aller Munde. Seinen Ursprung hat der Trend in Kolumbien in den 1990er-Jahren. Erfinder ist Alberto Perez, der sich den Begriff Zumba schon 2001 schützen ließ. So richtig bekannt ist der Sport in Deutschland erst in den vergangenen Jahren geworden.
Zumba ist eine Mischung aus Aerobic und vielen lateinamerikanischen Tanzelementen. Dabei folgen die Bewegungen der Teilnehmer dem Fluss der Musik. Die Tanzschritte des jeweiligen Musikstiles werden mit Aerobic-Elementen wie Kniebeugen oder Ausfallschritten verbunden. Immer steht der Spaß an Bewegung und Musik im Vordergrund. Dabei ist Zumba durchaus anstrengend. Je nach Intensität verbrennen die Teilnehmer zwischen 400 und 1.000 Kalorien pro Stunde.
Ebenfalls seit einigen Jahren sehr beliebt in Vereinen und Studios ist das so genannte Aroha. Hier werden Elemente des Tai Chi und des KungFu mit dem Haka, dem Kriegstanz der neuseeländischen Maori, kombiniert. Die Bewegungen sind auch für Ungeübte leicht nachzuvollziehen und gehen fließend ineinander über. Spezielle Musikkompositionen geben den nötigen Kick in den Kursen. Aroha ist sehr gelenkschonend und moderat im Tempo, sodass es für alle Altersgruppen geeignet ist und auch Untrainierte einsteigen können. Die hohen Wiederholungszahlen führen zu einer Festigung der Muskeln und einer Steigerung der Ausdauer. Nebeneffekte können die Verbesserung der Konzentration und Stressabbau sein.
Noch relativ unbekannt im Peiner Land ist der neue Fitnesstrend mit dem Namen Bowka, hinter dem sich ein neues Tanz-Workout verbirgt, das ohne Choreografie und Zähltakte auskommt. Zu bekannten Titel aus den Charts beschreiben die Teilnehmer Zahlen und Buchstaben mit ihren Füßen und bewegen sich so gemeinsam zur Musik. Neben dem Herz-Kreislauf-System werden dabei auch die Muskeln trainiert und die Fettverbrennung wird angekurbelt.
Der neue Sporttrend kombiniert afrikanischen Tanz, Capoeira, Kickboxen und das bekannte Step-Aerobic. Auch hier ist der Kalorienverbrauch sehr hoch, wenn man intensiv mitmacht. Außerdem steht der Spaßfaktor ganz weit oben, denn die Bewegung in der Gruppe zu Gute-Laune-Musik lässt wie bei Zumba und Aroha die Anstrengung als gar nicht so schlimm erscheinen.
Aber auch, wer einfach nur zum Tanzen geht, kann dabei viele Kalorien verbrennen und etwas für seine Fitnes tun. Egal ob Tanzschule, Tanzclub, Sportverein, private Feier oder Discobesuch. Je länger man sich auf der Tanzfläche bewegt, umso mehr tut man für seinen Körper und die Seele hat meist auch etwas davon.
In vielen Vereinen im Peiner Land werden moderne und alt bekannte Fitnesstrends mit Musik angeboten. Eine kleine Auswahl finden Sie hier. Bei Fragen oder Wünschen, einfach den Verein in der Nachbarschaft oder den Kreissportbund kontaktieren – hier hilft man gerne weiter!
Bei diesen Vereinen gibt es entsprechende Angebote
Tanz, Jazz-Dance, Linedance: MTV Vater Jahr Peine, MTV Stederdorf, VfL Woltorf, TSV Eintracht Edemissen, Tanz Sport Club Royal Vechelde, Tanz- und Bewegungsverein Bettmar, TSV Hohenhameln, SV Lengede, TSM Club Lengede, VT Union Groß Ilsede und beim TSV Wendezelle.
Step Aerobic: MTV Vater Jahn Peine, TSV Arminia Vöhrum, TSV Bierbergen, SV Anker 06 Gadenstedt, MTV Stederdorf, TSV Wendezelle, SV Lengede und MTV Groß Lafferde.
Zumba: TSV Eintracht Dungelbeck, MTV Vater Jahn Peine, TSV Arminia Vöhrum, SV Lengede und VT Union Groß Ilsede.
Aroha: VT Union Groß Ilsede, SV BW Schmedenstedt und TSV Arminia Vöhrum.
Diese Auflistung ist unvollständig und gibt nur einen groben Überblick über mögliche Vereinsangebote. Nähere Informationen sind auf den jeweils vorliegenden Internetseiten der Vereine zu finden.
Dr. Nicole Laskowski


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