VfL: Jetzt auf zu neuen Ufern
In den Kneipen fieberten die VfL-Fans vor den Fernsehern mit den Wölfen mit. Foto: Photowerk

VfL: Jetzt auf zu neuen Ufern

Wolfsburg. Derzeit ist es das absolute Top-Thema in der gesamten Stadt: Der VfL Wolfsburg hat die Fußball-Bundesliga gehalten und will nun zu neuen Ufern aufbrechen. Das gibt viel Arbeit, aber eine erste Kurs-Entscheidung ist bereits gefallen. Mit Jörg Schmadtke hat der VfL einen neuen Geschäftsführer Sport gefunden.
Am Ende war es nicht einmal mehr das ganz, ganz große Zittern beim Relegationssieg des VfL in Kiel. Und nimmt man beide Spiele zusammen, hat er die Regelation vergleichsweise souverän überstanden. Robin Knoche sorgte vor 12.000 Zuschauern mit einem Kopfball-Treffer für den Erfolg.
Er erzielte sein Tor nach einer Ecke von Maximilian Arnold – ausgerechnet zwei VfL-Eigengewächse beseitigten die letzten Zweifel am VfL-Klassenerhalt. Nach dem Abpfiff gab es nicht den großen Spontan-Jubel – aus den Gesichtern der Wolfsburger Spieler und des Trainerstabs sprach vielmehr die große Erleichterung. Immerhin: Die Spieler ließen sich Bier in die Kabine bringen.
Viele Wolfsburger Kneipen in der Innenstadt zeigten dieses Spiel gegen Holstein Kiel – und viele VW-Städter fieberten mit ihrer Mannschaft mit. Als es am Ende den knappen Sieg für die Wölfe gab, waren alle erleichtert. Aber die Mehrheit der Wolfsburger Fans sagte auch: Solch eine Saison wie diese darf es nicht wieder geben. Und: Beim VfL muss sich einiges grundlegend ändern – vor allem in der Führungsebene.
Mit Jörg Schmadtke kommt genau dafür nun ein erfahrener Mann, der als absoluter Experte gilt. Er soll gemeinsam mit dem Team, dem Trainerstab, dem Umfeld und den Fans das Abstiegsgespenst endgültig verscheuchen – damit die Wölfe wieder voller Freude heulen können.❱ Seite 13 und 14