Jobcenter und städtischer Fachdienst mit der AWO am Fredenberg unter einem Dach

Jobcenter und städtischer Fachdienst mit der AWO am Fredenberg unter einem Dach

Feierstunde am Fredenberg.  Das Jobcenter sowie der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie haben ihre neuen Räume im Stadtteilzentrum eröffnet, sitzen dort nun mit der Arbeiterwohlfahrt unter einem Dach. Der Verband beging das einjährige Bestehen an dem Standort. Das Zusammenwirken der Institutionen war bestimmendes  Thema.

Forderte „passgenaue Angebote“ für die Menschen: Salzgitters Sozialdezernentin Christa Frenzel bei der Eröffnung der neuen Räume im Stadtteilzentrum am Fredenberg.oh

Gut, wenn die linke Hand weiß, was die rechte tut. In ihrer Rede hob Sozialdezernentin Christa Frenzel denn auch die besondere Bedeutung der Vernetzung von unterstützenden Angeboten im Stadtteil vor. Gerade in Zeiten knapper Kassen sei es wichtig, dass sich die Einrichtungen aufeinander abstimmen. 
Im Stadtteilzentrum ist seit Anfang des Jahres eine Außenstelle des Allgemeinen Sozialen Dienstes untergebracht. Darüber hinaus bietet die Erziehungsberatungsstelle der Stadt eine offene Sprechstunde in den Räumen der AWO an.
Bereits im März hatte das Jobcenter Salzgitter mit dem „Work-first-Ansatz“ im Stadtteilzentrum gestartet. Dabei wird die aktive Jobsuche durch Coaches vor Ort individuell unterstützt. Qualifizierte Beratung und moderne Arbeitsmittel sollen Arbeitsuchenden  aus allen Stadtteilen eine Arbeitsmarktintegration während der achtwöchigen Teilnahmedauer ermöglichen.
Laut Ulrich Nehring, Geschäftsführer des Jobcenters Salzgitter, wurden in den ersten fünf Wochen bereits Menschen vermittelt. Das Projekt „Durchstarten“ stoße auch überregional auf Interesse, hieß es. Für die AWO blickten Ulrich Hagedorn und Nicola Pöckler auf das erste Jahr am Fredenberg zurück.  „Unser Konzept der offenen Räume ist aufgegangen. Nicht wir geben vor, wie das Angebot aussieht, sondern die Bewohner geben uns Signale, was sie brauchen.“ 
Die Feier war verbunden mit dem Beginn der Ausstellung „Wir sind stark“ des Fotografen Bernd Hundertmark, dessen Arbeiten in allen Räumen zu sehen sind.  Projektleiterin Birgit Hynek hob die diskrete und einfühlsame Arbeitsweise hervor, die dazu führte, dass er mit einer multikulturellen Frauengruppe an einem Trainingstag im Hochseilgarten teilnehmen konnte. Dort entstanden die Fotos, die nun bunt und großformatig überall im Stadtteilzentrum hängen.r