Freudiges Hallo beim Bundesamt in Salzgitter
Ein strahlendes Lächeln für die Kamera: Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Stahlenschutz, empfängt Bundesministerin Svenja Schulze zum Antrittsbesuch. Foto: rwe

Freudiges Hallo beim Bundesamt in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Ein freudiges Hallo vor dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Zehn Wochen nach dem Start der neuen Regierung in Berlin ist Umweltministerin Svenja Schulze in der Willy-Brandt-Straße vorgefahren zum Antrittsbesuch in einer ihrer Behörden. Allerdings ging es bei dem Treffen mit BfS-Präsidentin Inge Paulini nur um ein erstes Kennenlernen. Informationen zu Schacht Konrad hatte die SPD-Polikerin jedenfalls nicht mit im Gepäck.

Ohnehin ist das Bundesamt für Strahlenschutz nicht mehr die erste Adresse, wenn es um den Ausbau der Schachtanlage bei Bleckenstedt zu einem Lager für schwach- und mittelstark belasteten Atommüll geht. Künftig kümmert sich das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit in Peine um die Arbeiten. Für Fragen zum Fortgang und der Sicherheit stand die Bundesministerin denn auch nicht zur Verfügung. Sie verwies in einem kurzen Statement auf die wachsenenden Aufgaben der Mitarbeiter in Salzgitter und die Pläne der Bundesregierung, das Strahlenschutzamt in dieser Legislaturperiode zu einem Kompetenzzentrum zu machen für alle Fragen radioaktiver Belastung. Dazu gehöre nicht nur der Atommüll, sondern auch die Auswirkungen durch den Mobilfunk oder medizinische Bestrahlungen. Bei ihrem ersten Besuch in Salzgitter nahm sie sich eine Stunde für das Gespräch mit der Präsidentin, danach stellte sie sich in einer Versammlung den Mitarbeitern vor.rwe