Abschiedsfeier an der Grundschule Ostertal in Salzgitter
Konrektor Axel Wöhler und Schulleiter Manfred Splittgerber wurden feierlich verabschiedet. Foto: ard

Abschiedsfeier an der Grundschule Ostertal in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. „Jeder Lehrer muss lernen, mit dem Lehren aufzuhören, wenn es Zeit ist. Das ist eine schwere Kunst“, zitierte die Erste Stadträtin Christa Frenzel den Schiftsteller Bertolt Brecht. Sie sprach in der Verabschiedungsfeier für den Schulleiter der Grundschule Ostertal, Manfred Splittgerber, der nach 32 Jahren in den Ruhestand tritt. Für seine tatkräftige Arbeit erhielt er viele lobende Beiträge seiner ehemaligen Kollegen.

Die Grundschule habe sich verändert und mit den Jahren auch die Arbeit der Schulleiter, so Christa Frenzel. Eine pädagogische Ausbildung reiche heute nicht mehr aus, man müsse „Alleskönner“ sein. Aufgrund des plötzlichen Anstiegs der Bevölkerung durch die Flüchtlingszuwanderung habe die Schule einige Schwierigkeiten durchlebt und musste sich den gesellschaftlichen Verhältnissen anpassen. Mit Unterstützung seiner Kollegen habe Manfred Splittgerber es geschafft, ein Bündel an Herausforderungen zu bewältigen.
„Sie haben sich immer wieder neue Energie geholt, um diese Aufgabe zu meisten und in den schwierigen Zeiten die Schule so meisterhaft geführt, dass ich Danke sagen möchte“, lobte Dezernent der Schulbezirksverwaltung Braunschweig, Lutz Adam.
Auch für Konrektor Axel Wöhler hieß es Abschied nehmen. Mit Tränen in den Augen wünschten sich beide alles Gute für den Ruhestand. Ganz vorbei ist es aber nicht. Erst in einem Jahr kommt der Nachfolger. Bis dahin führt Manferd Splittgerber die Schule weiter. Und auch Axel Wöhler bleibt halb an Bord, wird von zu Hause aus die Konrektor-Funktion ausführen. „Es war wirklich eine schöne Zeit und ich habe die Arbeit hier sehr gerne gemacht. Mein Streben ist es, ein funktionales System zu hinterlassen“, so Splittgerber.