Eine Ritterburg für die Kinder in Salzgitter-Gebhardshagen

SZ-Gebhardshagen. „Die Kutsche wackelt so schön“, kichern Antonia und Emma. Die beiden sechsjährigen Mädchen aus dem Kindergarten Kigaluga waren mit die ersten, die den 4.000 Quadratmeter großen Erlebnisspielplatz am Burggelände benutzen durften. Die Mädchen und Jungs erkundeten den großen Spielturm, die Burgmauern, zahlreiche Kletter- und Versteckmöglichkeiten.

Mit dabei bei der offiziellen Freigabe am vergangenen Dienstag waren zahlreiche Kindergartenkinder aus Gebhardshagen, Mitglieder des Ortsrates und der Verwaltung, des Städtischen Regiebetriebes, der Gemeinschaft Gebhardshagener Kaufleute und Gäste. Der Spielplatz in Form einer mittelalterlichen Burganlage lädt die sechs- bis zwölfjährigen Nutzer zum Klettern, Balancieren, Rutschen, Toben und Entdecken ein. Von Kindern der Grundschule „An der Burg“ wurde der Spielplatz schon vor der Fertigstellung auf den Namen „Ritterburgspielplatz“ getauft. Bürgermeister Stefan Klein eröffnete gemeinsam mit Ortsbürgermeisterin Annegrit Grabb offiziell den Platz. „Seit 2011 war es das Ziel hier einen Spielplatz zu errichten. Er ist nun ein echtes Aushängeschild für Gebhardshagen und unsere Stadt“, betonte Klein.
Die Kosten betrugen 250.000 Euro. Der Bau habe so manchen einige Nerven mehr gekostet, mutmaßte Dietrich Leptien als Leiter des Städtischen Regiebetriebes. Die Bauzeit verzögerte sich um zirka ein Jahr. In den letzten Wochen kamen Beanstandungen bei der Abnahme des Spielplatzes durch den Sachverständigen des TÜV hinzu. „Nun ist alles sicher“, betonte Dietrich Leptien. „Es ist ein herausragendes Projekt und für jedes Alter ist etwas dabei.“
In den kommenden Monaten soll der Anschluss zum angrenzenden Bolzplatz und bestehenden Spielplatz gebaut werden. Der alte Spielplatz ist 2019 an der Reihe. Dann soll auch die Mühlenbach-Brücke saniert werden.