Woltorfer Straße in Peine: Geschäfte weiter erreichbar
Hat Verunsicherung bei seinen Kunden wegen der Sperrung festgestellt: Jan Mogwitz, Filialleiter beim Getränkemarkt Hol-Ab.

Woltorfer Straße in Peine: Geschäfte weiter erreichbar

Peine. Irreführende Beschilderungen an der Woltorfer Straße sorgen für Verunsicherung bei vielen Autofahrern und führen zu Unmut bei anliegenden Geschäftsleuten. Am Montag haben die Bauarbeiten in Richtung stadtauswärts begonnen. Als erste Maßnahme wurde dazu die Einfahrt aus Richtung der Nord-Süd-Brücke gesperrt. Die Stadt hatte mitgeteilt, dass die Woltorfer Straße für die gesamte Bauzeit zwischen der Nord-Süd-Brücke und der Schäferstraße komplett gesperrt sei, die Ausschilderungen empfehlen eine großräumige Umleitung.

Aktuell stellt sich die Situation jedoch anders dar. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht eine Vollsperrung lediglich zwischen der Kreuzung zur Brücke und den Straßen Im Schleusenteich sowie Bessemerstraße. Die Agentur für Arbeit, die Stadtwerke, die Unternehmensparks, die Oskar Kämmer Schule, der Fachdienst Umwelt des Landkreises Peine, die Märkte Jawoll, Netto und Hol-Ab-Getränkemarkt sowie weitere Firmen sind weiterhin erreichbar. Besonders die Geschäftsleute trifft die Information über die vermeintliche Vollsperrung hart. Seit Wochenanfang stellen sie einen erheblichen Rückgang der Kundenzahl fest. „Viele Kunden sind verunsichert durch die Aussage, dass die Straße voll gesperrt sei. Uns kann man gut erreichen“, stellt Daniela Karbowski, Filialleiterin des Netto-Marktes fest.
Sie verzeichnet seit Montag einen deutlichen Rückgang der Kundenzahlen und wünscht sich eine verbesserte Ausschilderung. Jan Mogwitz, Leiter des Hol-Ab-Getränkemarktes, sieht die Situation ähnlich. „Wir haben schon von unseren Kunden gehört, dass sie verunsichert sind. Da aber im Januar generell etwas weniger Kunden kommen, kann ich noch keine Aussage treffen. Wir haben uns aber schon im Frühjahr 2016 mit den anderen Geschäftsleuten zusammengesetzt und eine Übergangslösung überlegt.“
So sei geplant, für die Zeit der Sperrung im letzten Bauabschnitt eine Lösung zu finden, die die Parkplätze mit einbezieht. So seien alle Märkte jederzeit erreichbar.