Ziegeltrift wird kein Bauland: Große Freude in Fallersleben

Ziegeltrift wird kein Bauland: Große Freude in Fallersleben

Fallersleben. Große Freude bei den Fraktionen des Ortsrats Fallersleben-Sülfeld: Im Strategie-Ausschuss lag am vergangenen Dienstag schriftlich vor, was mehr als 1000 Bürger per Unterschriftenliste gefordert hatten. Der Bereich Ziegeltrift in Fallersleben ist nicht mehr Bestandteil der Planungen für Wohnungsbau.

Ziegeltrift: Das Mini-Baugebiet (rote Markierung) kommt nicht – in Fallersleben ist die Freude über die Entscheidung groß.

Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist (PUG) hatte eine Bebauung an diesem Standort gleich als „unvorstellbar“ abgelehnt. „Es gab viele sachliche Argumente, die gegen eine Bebauung sprechen, aber auch emotionale Bindungen an diese Grün- und Spielfläche“, sagt sie. Sie ergänzt: „Der Bereich stellt eine wichtige fußläufige Verbindung innerhalb Fallerslebens dar.“

Und eine wichtige „grüne Ecke“, in der Leute spazieren gehen, ergänzt Uschi Mrongovius (Grüne). „Keine der Fraktionen wollte das Baugebiet“, stellt sie fest. Und betont: „Es war von Erfolg gekrönt, dass wir uns einig waren.“ Laut Hiltrud Jeworrek (SPD) war es der „folgerichtige Schritt“, dass der Strategie-Ausschuss die Ziegeltrift von der Liste nahm.

Auch die CDU freut sich über die Streichung. „Wir sind dafür, stattdessen den Kleekamp vorzugsweise zu bearbeiten“, betont André-Georg Schlichting. Und: „Im Moment sind wir auf der Suche nach anderen Potentialflächen in Fallersleben und Sülfeld.“ Es gebe erste Ergebnisse, die jedoch noch nicht spruchreif seien.