
Wolfsburg: Ostfalia in der Poststraße
Wolfsburg. Stadtmitte Im April 2019 will das Land Niedersachsen mit dem Neubau der Fakultät Gesundheit für die Fachhochschule Ostfalia in Wolfsburg beginnen. Deshalb musste die LSW jetzt ruckzuck die neue Fernwärme-Hauptleitung in der Poststraße anschließen – die alte Leitung verlief über das künftige Baugelände. Und möglichst bald soll auch der Abriss der Häuserzeile auf dem Areal starten. Da gibt es nur noch ein kleines Problem.
Das Problem ist die Hausnummer Poststraße 11. „Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz“, erklärt Marc Heinisch, Teamleiter Stadtgestaltung. Und die Besitzerin will offenbar nicht verkaufen. Weiterhin liefen Verhandlungen. Falls es nicht doch noch zu einer Einigung kommen sollte, dürften die Arbeiten etwas komplizierter werden, denn die Häuser auf dieser Straßenseite sind Wand an Wand gebaut. „Wir prüfen noch, wie viel Platz wir konkret für den Abriss brauchen“, schildert Henisch. Die Poststraße soll befahrbar bleiben, wenn auch voraussichtlich nur in eine Richtung.
Der Bau des 15-Millionen-Euro-Projekts könnte trotzdem termingerecht starten. Das dreistöckige Gebäude der Fakultät wird laut Heinisch dort in die Höhe wachsen, wo sich im Moment die Hausnummern 17 bis 23 befinden. Dafür reicht die Baufreiheit.
Die Planung für das übrige Ostfalia-Gelände startet dann parallel zum Hochbau. Ziel ist es, irgendwann ein echtes Hochschulleben zu ermöglichen – mit einem zentralen Campus und der Unterbringung aller Studierenden rund um die Ostfalia-Keimzelle in Wolfsburg, das frühere Ordnungsamt am Robert-Koch-Platz.