Wolfsburg: Glänzende Perspektiven im lokalen Handwerk
Wolfsburg. Gute Nachricht für alle jungen Menschen, die aktuell nach einer Ausbildungsstelle suchen: „Es gibt im Handwerk noch freie Plätze“, sagt Claudius Nitschke, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wolfsburg. Auch wenn der offizielle Start des Ausbildungsjahrs am 1. August bereits drei Monate zurückliegt, kann es sich auch jetzt noch lohnen, eine Bewerbung an den Wunschbetrieb zu schicken.
„Generell sind den lokalen Handwerksbetrieben Bewerbungen jederzeit willkommen“, betont Nitschke. 265 Ausbildungsverträge waren seinen Angaben zufolge bis zum 31. Oktober im Zuständigkeitsbereich der Kreishandwerkerschaft Wolfsburg abgeschlossen worden. Mit Blick auf 276 Veträge im Vorjahr ist das Ausbildungsniveau damit annähernd konstant geblieben. Besonders beliebt bei Berufsanfängern sind laut Nitschke Stellen als Kfz-Mechatroniker und im Friseurhandwerk. Danach liegen in etwa gleichauf die Bereiche Heizung, Klima, Sanitär sowie Elektroniker und Maler.
„Viele Betriebe wollen ausbilden“, betont der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft mit Blick auf den steigenden Bedarf an Fachkräften. Die 30 bis 35 Ausbildungsberufe in den Betrieben in und um Wolfsburg würden zeigen, welche facettenreichen Entwicklungsmöglichkeiten das Handwerk bietet. Gerade auch kleinere Betriebe seien in dieser Hinsicht vielfältig aufgestellt.
Die Chancen, die eine Ausbildung gerade im lokalen Handwerk bietet, noch weiter in die Öffentlichkeit und damit auch in das Bewusstsein junger Menschen zu rücken, die vor der Wahl stehen, was sie nach der Schule machen wollen, zählt zu den mittelfristigen Zielen der Kreishandwerkerschaft. „Aktuell sind wir dabei, Ideen für entsprechende Maßnahmen zu sammeln“, sagt Claudius Nitschke.