Der VfL stellte Hecking als neuen Trainer vor

Wolfsburg. Der VfL Wolfsburg ist wieder komplett: Vorvergangene Woche stellte der Fußball-Bundesligist mit Dieter Hecking seinen neuen Trainer vor. Der Ex-Coach des 1. FC Nürnberg bekommt in Wolfsburg einen Vertrag bis 2016 – und verriet bei seiner Präsentation, was er mit seinem neuen Klub erreichen möchte.

Das neue VfL-Duo: Vorvergangene Woche stellte Manager Klaus Allofs (r.) Dieter Hecking als Trainer vor.

Die Schwierigkeit für ihn bestehe darin, dass sein neues Team nach Schleifer Felix Magath und Vaterfigur Lorenz-Günther Köstner jetzt bereits den dritten Trainer innerhalb dieser Saison bekommt. „Ich denke, mein Führungsstil ist gut“, sagte Hecking schmunzelnd. Ernsthaft fügte er hinzu: „Es ist eine meiner großen Stärken, dass ich es immer wieder schaffe, Mannschaften auf mich einzuschwören.“ Am Ende werde es, was seinen Führungsstil betrifft, die goldene Mitte sein. Hecking: „Ich bin einer, der viel mit den Spielern spricht. Wenn sich aber jemand sträubt, das Optimum herauszuholen, kann ich schnell mal sagen: Mit dir nicht mehr!“
Vergangenen Donnerstag legte Dieter Hecking als neuer Trainer des VfL los: Um 14 Uhr leitete er unter den Augen von 100 Fans sein erstes Training beim Wolfsburger Fußball-Bundesligisten. Anschließend ging es mit dem Bus nach Waggum zum Flughafen, von wo der Flieger des VfL in Richtung Türkei abhob. In Belek bereiten sich die Wolfsburger nun bis zum 11. Januar auf die anstehende Rückrunde vor.
Mit an Bord des Charterflugs waren überraschend auch Sotirios Kyrgiakos, der eigentlich verkauft werden soll, sowie Dan-Patrick Poggenberg aus dem Regionalliga-Team. Kevin Pannewitz musste hier bleiben, um beim VfL II zu trainieren