Wissenswertes über den Atommüll für Salzgitter
Zeigen den Bewilligungsbescheid: Thorben Becker (BUND), Gert Sanders (BUND-Jugend, Ursula Schönberger von der AG Schacht Konrad, Matthias Miersch (Umweltstiftung) und Pressesprecher Franz-Georg Elpers.

Wissenswertes über den Atommüll für Salzgitter

Salzgitter. „Die Atommülldebatte ist noch nie einfach gewesen“, sagt Bundestagsabgeordneter Matthias Miersch, Kuratoriumsmitglied der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). „Viele Generationen werden von diesem komplexen Thema noch betroffen sein. Daher ist es wichtig, das umfangreiche Wissen in der Zivilgesellschaft an die junge Generation weiterzugeben. Ein solcher Wissenstransfer trägt zu einer sachlichen und kompetenten Diskussion bei.“

Mit diesen Worten hob Miersch die Bedeutung eines von der DBU fachlich und mit 110.000 Euro geförderten Umweltbildungsprojektes hervor. In einer Kooperation der bundesweit aktiven Organisationen „Trägerkreis Atommüllreport“ und der BUND-Jugend sollen sich Jugendliche fundiertes Wissen erarbeiten und fit gemacht werden für eine qualifizierte sachliche zivilgesellschaftliche Diskussion über den Umgang mit radioaktiven Abfällen.
BUND-Jugend und der „Atommüllreport“ werden zusammen drei Themen-Workshops durchführen über die aktuellen technischen Gegebenheiten rund um Transport und Lagerung von Atommüll, über die gesellschaftspolitischen Konflikte und über die Organisation von Beteiligungsprozessen. Ziel ist, junge Menschen rund um das Thema Atommüll zu sensibilisieren und in die Lage zu versetzen, selbstbewusst und eigenständig bei der Debatte mitreden zu können. „Mit dem neuen Projekt wollen wir darüber hinaus dazu beitragen, das gesammelte kritische Wissen über den Atommüll aktiv an die nächste Generation weiterzugeben“, sagt Ursula Schönberger von der AG Schacht Konrad, die dem „Atommüllreport“ angehört.