Sie starten in Salzgitter alle für die gute Sache
Jetzt geht es los: Die Aktiven gehen auf die Strecke, laufen einmal oder zweimal um den Salzgittersee. Foto: Karliczek

Sie starten in Salzgitter alle für die gute Sache

SZ-Lebenstedt. Besser gehts nicht. Auf diese Kurzformel lassen sich die Bedingungen beim Landessparkassen-Stiftungslauf bringen, bei dem 250 Aktive zwischen sieben und 84 Jahren an den Start gingen. Sonnenschein und eine ganz leichte frische Brise begleiteten die Sportler um den Salzgittersee. Sie liefen für die gute Sache, alle Startgelder fließen in den Spendentopf der Bürgerstiftung.

Mit Sportschuhen und Cappy, aber ohne Laufhose mischte Kai Mühlberg mit. Der Teamleiter der Wohnbau Salzgitter, die von Anfang an zu den Förderern zählt ist sonst immer selber mit am Start, an diesem Vormittag aber sorgt er mit seinen Kollegen dafür, dass sich die Aktiven im Ziel auf leckere Wassermelonen freuen können. „Das passt heute alles. Die letzten Jahre hatten die Läufer mit kräftezehrendem Wind zu kämpfen“, so Kai Mühlberg. Für die Wohnbau ging Walker Markus Labenz an den Start und landete am Ende sogar mit auf Platz eins. „Das ist alles perfekt und hat richtig Spaß gemacht.“
Nicht nur Markus Labenz ist begeistert von der Atmosphäre. Auch der 21-jährige Robin Hapka, der für die BKK Salzgitter die Schuhe schnürte und die 10,8 Kilometer in 43:26 abspulte, fühlt sich gut aufgehoben. „Ich bin sehr zufrieden.“ Einen kleinen Anteil an seinem Erfolg hat auch Freund Malte Frenzel, der ihn als „Hase“ in der ersten Runde zog. „Das ist ein cooler Teamspirit hier“, sagt der 22-Jährige, der auch seinen Vater hinter sich ließ. Der 54-jährige Matthias Frenzel, Vorstand der BKK Salzgitter und BKK Public, ist mit seinen 25,31 Minuten aber eine halbe Minute besser als gedacht. „Die Zeit freut mich, aber auch die ganze Veranstaltung und der familiäre Charakter gefallen mir gut.“ Der Landessparkassen-Stiftungslauf bringe Salzgitter voran und strahle eine gute Botschaft aus, deshalb unterstütze die BKK zum zweiten Mal das Projekt. Aber nicht nur Männer aus dem Unternehmen waren am Start. Bei den BKK-Frauen lag Kathrin Weber vorne, brauchte 28,36 Minuten für die 5,4-Kilometer-Runde. Die Hobbyläuferin hatte sich nach ihrem zweifachen Bänderriss eine halbe Stunde vorgenommen und war dank „guter Tagesform und gutem Wetter“ deutlich schneller.
Über eine Bestzeit freute sich auch Anna Adler (30) aus dem WEVG-Marketing, die 38,5 Minuten unterwegs war. Sie joggt privat öfters mal und hängte sich im Wettkampf an die Aktiven vor ihr. „Das hat geholfen“, sagt sie glücklich. Einen zufriedenen Eindruck machte auch Niklas Klauenberg, der doppelt für die WEVG an den Start ging. Erst absolvierte er die 5,4 Kilometer, dann noch 1,2 Kilometer in der Staffel. „Das hat Spaß gemacht“, so der 20-jährige Auszubildende, der Industriekaufmann werden will. Mit Sport kennt er sich aus, spielt Fußball beim TSV Lesse. Vielleicht wäre er mit besserer Ausrüstung noch schneller gewesen. Er war in Hallenschuhen unterwegs. „Aber das ging trotzdem ganz gut.“